„Das ist das wichtigste Spiel“

TRIER. Ohne Daniel Bauer und Benjamin Pintol bestreitet Eintracht Trier am Dienstagabend das Halbfinale im Bitburger Rheinlandpokal beim TuS Mayen.

Viel zu sagen gab es am Montag nicht. Die Rollen in der Vorschlussrunde des regionalen Pokalwettbewerbs sind klar verteilt: hier der Viertligist von der Mosel als hoher Favorit, dort die Elf aus der Rheinlandliga in der Außenseiterposition. Entsprechend selbstbewusst äußerte sich Roland Seitz. „Wenn die Mannschaft konzentriert ist und ihren Job macht, werden wir das Spiel gewinnen“, betonte Triers Trainer. Von einem Selbstläufer wollte Seitz allerdings nicht sprechen. „Nein, das ist es sicher nicht“, sagte er. „Mayen ist gut organisiert, von daher müssen und werden wir den Gegner sehr ernst nehmen.“

Im Hinterkopf hatte Triers Trainer dabei sicher auch die Partie beim SV Mehring, als sich seine Mannschaft im Wiederholungsspiel durch die Verlängerung quälen musste, um das Achtelfinale zu erreichen. Der Ligakonkurrent von Mayen hatte der Eintracht auf dem Kunstrasenplatz der Mehringer Lay schwer zugesetzt. „Für uns ist das Spiel am Dienstag das wichtigste der drei Begegnungen innerhalb dieser einen Woche“, betonte Seitz demnach. Der Sieg in Leverkusen ist Geschichte, Lotte noch Zukunftsmusik.

Als Pokalsieger darf die Eintracht durch den Einzug in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals mit Einnahmen von rund 150.000 Euro rechnen. Geld, das dringend benötigt wird, um auch in der neuen Saison eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen zu können. Der Einzug ins Finale gegen den SV Roßbach ist für den Titelverteidiger von der Mosel also Pflicht. Auf Daniel Bauer (Muskelfaserriss) und Benjamin Pintol muss Seitz in Mayen allerdings verzichten. Bei Pintol wurde Pfeiffersches Drüsenfieber diagnostiziert. „Das ist natürlich sehr bitter für ihn, zumal auch sein Vertrag ausläuft“, so Seitz.

Voraussichtliche Aufstellung:

Poggenborg – Cozza, Zittlau, Hollmann, Drescher – Karikari – Kraus, Abelski, Kuduzovic – Kulabas, Pagenburg.

TuS Mayen – Eintracht Trier, Dienstag, 8. Mai, 19 Uhr, Nettestadion.

Kulabas nach Burghausen

Wie von 16vor vorab gemeldet, werden Ahmet Kulabas und voraussichtlich auch André Poggenborg den Verein nach der Saison verlassen. Drittligist Wacker Burghausen gab am Montag die Verpflichtung von Kulabas bekannt. An der Salzach sind bereits zwei ehemalige Spieler der Eintracht aktiv: Josef Cinar und Sahr Senesie. Torwart Poggenborg steht nach einem Bericht der Neue Westfälische vor einem Wechsel zu Arminia Bielefeld. Wojciech Pollok wird seinen laufenden Vertrag in Trier wohl in Kürze auflösen.

Torwarttrainer Sascha Purket hingegen hat seinen Vertrag beim SVE, ebenso wie Assistenztrainer Rudi Thömmes zuvor, um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2013 verlängert. „Ich freue mich sehr, dass wir in der gleichen und bewährten Besetzung weiter arbeiten können. Unsere Teamarbeit funktioniert ausgesprochen gut und ist von großem Vertrauen geprägt“, wird Roland Seitz in der Pressemitteilung des Vereins zitiert.

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