Rekordversuch im Cocktail-Mixen

TRIER. Alexander Brittnacher möchte am Samstag auf dem Hauptmarkt seinen eigenen Rekord im Dauer-Cocktail-Mixen knacken. Dazu muss er von 12 bis 0 Uhr mehr als 3064 Drinks mischen. Den Erlös erhält die „Villa Kunterbunt“.

Alexander Brittnacher versucht, am Samstag auf dem Hauptmarkt mehr als 3064 Cocktails in zwölf Stunden zu mischen. Foto: privatBrittnacher hat in Trier studiert und während dieser Zeit viel in der Gastronomie gearbeitet. Zudem gründete er 2008 ein eigenes Catering-Unternehmen. 2011 startete er seinen ersten Weltrekordversuch im Dauer-Mixen. In zwölf Stunden kam der Jurist auf 2146 Cocktails. Schon damals machte er eine Benefiz-Aktion daraus. Die „Villa Kunterbunt“ konnte sich über 5000 Euro freuen.

„Da es mir so möglich war, mit relativ wenig Aufwand Geld für die ‚Villa‘ zu generieren, entschied ich mich, 2012 meinen eigenen Rekord zu brechen“, erzählt Brittnacher. Im vergangenen September mixte er 3.064 Cocktails in zwölf Stunden und die Spende erhöhte sich auf mehr als 10.000 Euro.

„Diesmal ist nicht mehr viel Luft nach oben und es wird spannend“, so der Rekordkandidat, der durchschnittlich mehr als vier Cocktails in der Minute schaffen muss. „Trotzdem bleibt die Möglichkeit, auch bei Nichterreichung eines neuen Rekordes viel Geld für die Villa zu generieren. Wir hoffen auf gutes Wetter, viele Besucher und ein möglichst hohes Spendenaufkommen und versuchen natürlich, vor 0 Uhr den Weltrekord zu brechen.“

Die Cocktails erhalten Zuschauer und Passanten gegen eine Spende. Die Waren werden von Partnern und Sponsoren gestellt, und alle Helfer arbeiten ehrenamtlich. Die Drinks müssen aus wenigstens vier Zutaten bestehen und geschüttelt werden. Es dürfen nicht weniger als zehn verschiedene alkoholische und alkoholfreie Cocktails angeboten werden.

Vorarbeiten sind bis auf das Vorschneiden von Früchten nicht erlaubt. Das Zuarbeiten von Helfern darf nicht in die eigentliche Arbeit des Barkeepers eingreifen. Das Bereitstellen von Gläsern, Spirituosen, Säften und Eis ist gestattet. Eine unabhängige Jury muss den Rekordstand jederzeit überwachen.

Der Rekord wird bei der International Bartender’s Association und bei der Deutschen Barkeeper-Union hinterlegt. Auf einen kostenpflichtigen Neueintrag ins Guinness-Buch der Rekorde wurde verzichtet, um die Einnahmen für die „Villa Kunterbunt“ nicht zu schmälern.

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