Trier – deine Künstler: Guy Charlier
Seine überwiegend aus Büsten bestehenden Skulpturen sind in Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden zu sehen – und ganz in der Nähe in Waldrach, Konz, Föhren und in Trier. Charakteristisch für Guy Charliers Arbeiten sind die Kombination verschiedener Materialien, die archaische Form der Figuren und der in einer gedachten Hutlinie schräg abgeschnittene oder mit Zacken gekrönte Kopf.
Wie kamen Sie zur Kunst?
Es war von Anfang an in mir.
Autodidakt oder Ausbildung/Studium?
Diplom der Kunstakademie Clermont-Ferrand cum laude.
Gibt es ein Kunstwerk, das Sie bewundern?
Die Ausstellung von Anselm Kieffer im Grand Palais 2007.
Gibt es Künstler, die Sie inspirieren/inspiriert haben?
Edward Hopper, Francis Bacon, Eduardo Schilida, Anselm Kieffer, Botticelli, primitive Kunst, die Maya und die Ägypter.
Mit welcher/n Technik/en arbeiten Sie?
Assemblages (Holz, Metall, Stein, Bronze), Glasfenster, Zeichnungen.
Was gibt Ihnen Kunst?
Die Möglichkeit, zu leben.
Was ist ihr künstlerischer Antrieb?
Teilen.
Wie beurteilen Sie die Künstlerszene in Trier?
Mal so, mal so.
Wie lässt es sich in Trier als Künstler arbeiten?
In alle Ruhe.
Auf dem Petrisberg, in der Sichelstraße, vor dem Hospizhaus, in Olewig, in Waldrach, Konz, Luxemburg, Rheine, auf dem Dach vom Landtag im Mainz und in meiner Werkstatt.
Wo würden Sie gerne mal ausstellen?
Wie Katharina Worring im Kolumba Museum in Köln.
Guy Charlier wurde 1954 im französichen Roanne geboren und wuchs im Internat auf. 1978 machte er in Clermont-Ferrand sein Diplom in „Beaux-Arts“ und ging im Anschluss für drei Jahre nach Münster. Seit 1981 lebt und arbeitet er in Trier, wo auch seine drei Kinder zur Welt kamen.
Weitere Infos über Guy Charlier finden Sie hier.
von 16vor