Teurer Sonnenaufgang

TRIER. Klettern ist en vogue, der Freizeitsport erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. Dass zwei junge Männer meinten, in alkoholisiertem Zustand auf Triers Wahrzeichen klettern zu dürfen, kam sie teuer zu stehen. Auf Anfrage bezifferte die Stadt nun gegenüber 16vor die Kosten.

Es war in den frühen Morgenstunden des  7. Juni, als die zum Tatzeitpunkt 21 und 22 Jahre alten Männer die Absperrungen an dem Weltkulturerbe überwanden und auf die damals an der Porta Nigra aufgestellten Baugerüste kletterten, von wo aus sie in das Gebäudeinnere gelangten. Die verbotene Klettertour löste einen frühmorgendlichen Rettungseinsatz aus. Während der eine mit der Rettungsleiter der Feuerwehr wieder nach unten gebracht wurde, gelang es dem zweiten jungen Mann, selbständig über das Baugerüst wieder festen Boden zu erreichen. Dort wurden beide Personen bereits von der Polizei erwartet und in Empfang genommen. Zur Begründung ihres Ausfluges gaben die Beiden damals an an, den morgendlichen Sonnenaufgang von der Porta Nigra genießen zu wollen.

Diese seltene Vergnügen haben sich die Beiden auch etwas kosten lassen. Wie das Rathaus am Dienstag auf Nachfrage mitteilte, wurde der Einsatz per „Kostenersatzbescheid“ mit 632,70 Euro in Rechnung gestellt. Der Beitrag sei vollständig gezahlt worden. Abgerechnet wurden das am Einsatz beteiligte Personal und die eingesetzten Fahrzeuge, darunter auch ein Krankenwagen, der sicherheitshalber bereitgehalten wurde.

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