16 VOR

TRIER. Bis zu 1,4 Millionen Deutsche sind an Demenz erkrankt – Tendenz steigend. Ihre Versorgung ist eine große Herausforderung für das Gesundheits- und Sozialwesen. Diesem Thema widmen sich erstmals auf Einladung des Europäischen Forums für Gesundheitswirtschaft (EFG) die „Demenztage Trier“.

Die Veranstaltungsreihe unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer besteht aus einem Fachkongress am Freitag, 19. September, und einem öffentlichen Informationstag für Betroffene, pflegende Angehörige und weitere Interessenten am Samstag, 20. September, jeweils im ERA Conference-Centre (ECC) in der Metzer Allee. Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßt es als Vorsitzender des EFG e.V., dass die Herausforderungen durch Demenz sowie den demographischen Wandel dank eines großen Spektrums an Kooperationspartnern, darunter die Trierer Kliniken, die Bezirksärztekammer und das Demenzzentrum, auf einer fundierten Basis diskutiert werden können.

Bei der Fachtagung am 19. September werden ab etwa 9 Uhr nach der Begrüßung durch Jensen unter anderem aktuelle Forschungs-, Praxis-und Entwicklungstrends zum Thema Demenz sowie die Herausforderungen für die Zukunft von Experten aus Medizin, Pflege, Soziologie und Sozialwesen präsentiert. Das Programm endet gegen 17 Uhr mit einer Diskussionsrunde, in der ein Fazit aus Sicht des EFG gezogen wird. Für eine Teilnahme an der Fachtagung stehen nur noch Restplätze zur Verfügung. Interessenten werden gebeten, sich bis spätestens diesen Freitag per Online-Formular anzumelden (www.trier.de/Leben-in-Trier/Gesundheit).

Für den Besuch des Informationstags ist keine Anmeldung erforderlich. Dabei werden von 9 bis 15 Uhr Informationen über Vorbeugung, Frühdiagnostik, Angebotsstrukturen, Demenz im Krankenhaus und Pflegestufen vermittelt.