Merten wird TBB-Geschäftsführer

TRIER. Ein alter Bekannter kehrt zur TBB zurück: Der ehemalige Pressesprecher und Marketingverantwortliche Sebastian Merten verlässt Pyramid Sports Marketing SE und kehrt als Geschäftsführer zum Basketball-Bundesligisten zurück.

Personalveränderungen bei Pyramid Sports Marketing und dem Trierer Basketball-Bundesligisten: Ex-PSM-Mitarbeiter sowie Ex- und Neu-TBBler Sebastian Merten, TBB-Vorstand und PSM-Aufsichtsrat Sascha Beitzel und der neue PSM-Mitarbeiter und TBB-Hallensprecher Christian Schmidt. Foto: Christian Jöricke„Wir haben einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro und sind damit ein kleines Wirtschaftsunternehmen“, sagt TBB-Vorstand Sascha Beitzel. „Darum müssen die Strukturen dahinter stimmen.“ Das steigende Aufgabenpensum soll nun mit der Einstellung von Sebastian Merten als Geschäftsführer aufgefangen werden. Mittelfristig soll Merten den Vorstand ergänzen. „Mit ihm werden wir es schaffen, dass die TBB wieder mehr ein Gesicht in Trier bekommt“, so Beitzel.

Bis vor anderthalb Jahren arbeitete Merten als Marketing-Manager bei der TBB, ehe er zur neugegründeten Pyramid Sports Marketing SE in Luxemburg wechselte und dort für die Vertriebs-, Marketing- und PR-Aktivitäten des Basketball-Bundesligisten zuständig war. Laut Beitzel kostet der neue Posten die TBB kaum mehr. „Finanziell haben wir das zwischen der PSM und der TBB gut aufgeteilt.“

Für Merten steigt nun Christian Schmidt bei der Sportmarketingagentur ein. Schmidt hat die vergangenen beide Jahre im Marketing für RTL Luxemburg gearbeitet, ist seit Jahren Hallensprecher bei den Miezen und der TBB und bietet seit 2007 einen Audio-Stream zu den Auswärtsspielen der TBB an. Bei PSM übernimmt er die Akquise, das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit.

„Wer ihn kennt, weiß, er kann jeden für Sport begeistern“, sagt Beitzel, der zum Aufsichtsrat der PSM gehört. „Er kennt sich hier in der Sportwelt aus.“ Das werde für seine neue Arbeit von Nutzen sein. „Die Neuakquise dürfte mir leichter fallen“, ist auch Schmidt überzeugt.

Es gibt zudem weitere Veränderungen in Schmidts Arbeit. Ab sofort bietet er einen Video-Sream zu TBB-Spielen an. Möglich machte dies ein Crowdfunding, also eine öffentliche Internetspendenaktion, bei der durch Sponsorenverträge und Fan-Spenden mehr als die benötigten 40.000 Euro Grundfinanzierung eingenommen wurden. Um 19.30 Uhr soll morgen der erste Video-Stream aus Quakenbrück starten. Aus vier Kameraperspektiven ist dann die Partie gegen die Artland Dragons im Netz unter www.basketball-stream.de zu sehen. Welche Spiele übertragen werden dürfen, entscheidet unter anderem der Heimverein.

Dass der Video-Stream von Heimspielen Zuschauer kostet, glaubt Beitzel nicht. „Leute, die die Stimmung in der Halle sehen, werden danach sagen: ‚Geil, da gehe ich beim nächsten Mal hin‘.“ Der TBB-Chef sieht das Projekt als „Werbung für die TBB“.

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