„Ja, ich kann OB!“

TRIER. Der Geschäftsführer der Regionaldirektion Stuttgart der Bundesagentur für Arbeit, Wolfram Leibe, bewirbt sich für die SPD um das Amt des Trierer Oberbürgermeisters.

Leibe2kleinSPD-Partei- und Fraktionschef Sven Teuber stellte den 53-Jährigen am Mittag in einem Pressegespräch als Kandidat der Sozialdemokraten vor. Leibe werde voraussichtlich Ende Januar oder Anfang Februar kommenden Jahres offiziell zum OB-Kandidaten der SPD gekürt, kündigte Teuber an. Er nannte den Juristen einen „über die Parteigrenzen hinweg geschätzten“ Mann, der „sowohl in der Wirtschaft als auch auf Arbeitnehmerseite große Anerkennung genießt“. Leibe sei ein „erfahrener und verbindlicher Chef“, so Teuber weiter, „Trier hat einen solchen OB verdient“.

Leibe kommt aus Südbaden. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Hamburg arbeitete er in verschiedenen Behörden. Zwischen 2006 und 2012 leitetet er die Arbeitsagenturen in Pirmasens, Freiburg und zuletzt Trier, bevor er Anfang des Jahres in die Geschäftsführung der Regionaldirektion Stuttgart der BA aufrückte. Seit 2008 hat er seinen ersten Wohnsitz in Trier.

Er habe spontan „Ja“ gesagt, als ihn bereits vor sechs Wochen die Anfrage Teubers erreichte, ob er sich vorstellen könne, für die SPD in den OB-Wahlkampf zu ziehen. Anschließend habe er abgewogen, welche Voraussetzungen er für dieses Amt mitbringe. Als Manager, der als Personalchef zeitweilig für bis zu 10.000 Mitarbeiter Verantwortung getragen habe, bringe er eine wichtige Bedingung für das Amt mit, so Leibe. Auch habe er schon öffentliche Haushalte von mehreren Milliarden Euro verwaltet. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sei zudem seit vielen Jahren Netzwerken und politische Beratung. Nicht glänzen könne er hingegen mit kommunalpolitischer Erfahrung, räumte Leibe ein. Unterm Strich sei er aber überzeugt: „Ja, ich kann OB“.

Laut Teuber wurde Leibe am Montagabend von den Spitzengremien seiner Partei einstimmig nominiert.

Ein ausführlicher Bericht folgt. 

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