CDU: In Tarforst unerträglich

KÜRENZ/TARFORST. Der Petrisberg soll seinen eigenen Drogeriemarkt bekommen. Das fordert die CDU in einem Antrag für die kommende Sitzung des Stadtrats. Zur Begründung heißt es, das Einkaufen in Tarforst sei mittlerweile „unerträglich geworden“. 

Dass die mögliche Ansiedlung eines Drogeriemarktes die politischen Gremien beschäftigt, liegt in dem im Januar 2012 vom Stadtrat beschlossenen Bebauungsplan 16.3. „Petrisberg-Ost“ begründet. Besagter Plan ermöglicht zwar die Ansiedlung von Einzelhandel im Osten des Petrisbergs, doch war seinerzeit lediglich von einem „Wasgau-Frischemarkt“ die Rede. Nun verlangt die CDU eine „Befreiung vom Bebauungsplan BU 16.3“ und stellt den „Antrag auf Genehmigung der Ansiedlung eines Drogeriemarktes auf dem Petrisberg. Für eine solche Ansiedlung hatte sich auch der Ortsbeirat von Kürenz ausgesprochen, und das fast einstimmig.

Zur Begründung ihres Antrags führt die Union an, dass „zunehmend deutlich“ geworden sei, „dass der Bereich des Einkaufszentrums Tarforst völlig überlastet ist“. Dies führe dazu, dass Kunden bereits heute vermehrt in die Stadt führen, „weil das Einkaufen in Tarforst unerträglich geworden ist“. Weiter schreiben die Christdemokraten in der Begründung zu ihrem Antrag: „Es wird vermeidbarer und unnötiger Verkehr erzeugt, der in besonderer Weise ‚Alt-Kürenz‘ belastet.“

Der Stadtrat tagt am kommenden Donnerstag ab 17 Uhr im Großen Rathaussaal. 

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.