Polizei stoppt Hobby-Rennfahrer

KENN. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der A 602 zwischen den Anschlussstellen Kenn und dem Autobahndreieck Moseltal ging der Polizei am Donnerstagabend ein dicker Fisch ins Netz.

Bei erlaubten 100 km/h wurde ein Mitsubishi gegen 22.45 Uhr mit sage und schreibe 232 km/h gemessen. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von mindestens 600 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Gegen weitere 97 Fahrzeugführer wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie nach Abzug der Toleranzen mehr als 21 km/h zu schnell waren. Fünf von ihnen droht zusätzlich ein Fahrverbot, weil sie über 41 km/h zu schnell fuhren.

Die Polizeiautobahnstation Schweich kündigt in diesem Zusammenhang verstärkte Geschwindigkeitsmessungen auf der B 52 und A 64 zwischen Trier und Luxemburg an. Hintergründe sind unter anderem Beschwerden anderer Verkehrsteilnehmer über aggressives Fahrverhalten und eigene Feststellungen der Polizei.

Bestehende Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der vielbefahrenen Pendlerstrecke, zum Beispiel auf der Sauertalbrücke und der stark unfallbelasteten Ehranger Brücke, werden nicht nur in Einzelfällen massiv missachtet. Auch hier wurden Überschreitungen von mehr als 100 Prozent in der Vergangenheit beobachtet. Neben einer erhöhten Unfallgefahr sind durch die hohen Geschwindigkeiten schwere Verletzungen bei den Beteiligten zu erwarten. Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, sich im Interesse der Verkehrssicherheit an die bestehenden Vorschriften zu halten.

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