Gegen die Tiefstapler der Liga

TRIER. Drei Siege in den vergangenen drei Partien – für Roland Seitz ist diese Bilanz ausschlaggebend, auch am Sonntag bei der SG Sonnenhof Großaspach auf das bewährte 4-2-3-1-System zu setzten. Am Personal will er ebenfalls „nicht groß was ändern.“

Doch auch in dieser Woche stehen wieder Fragezeichen hinter den Nominierungen von Chhunly Pagenburg und Baldo Di Gregorio. „Sie konnten die Woche nicht regelmäßig trainieren“, vermeldete Seitz, runzelte die Stirn und hofft, dass es dennoch bei beiden für einen Einsatz am Sonntag in der „comtech Arena“ reicht. Weiterhin nicht im Kader, aber trotzdem gute Nachrichten gibt es von Christoph Anton und Mario Klinger. „Sie werden kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren“, sagte der Trainer, der zumindest bei Klinger die Hoffnung hegt, dass er im Pokalspiel am Donnerstag in Konz auf der Bank Platz nehmen könnte.

Die SG Sonnenhof hält der Trierer Übungsleiter für die Tiefstapler in der Regionalliga Südwest. Vor dem Spiel gegen den SVE belegen die Gastgeber den sechsten Platz (20 Punkte). Trier positioniert sich mit 21 Punkten auf dem vierten Rang. „Großaspach ist ein Verein, der sich nach außen nicht dazu bekennt, höhere Ziele zu haben“, sagte der Oberpfälzer und fand Argumente dafür, dass die SG intern eine andere Erwartungshaltung hegt: „Die Mannschaft ist zusammengeblieben, mit ein, zwei Spielern verstärkt worden und ist auf einem guten Weg.“

Ein Weg, um in der Ferne erfolgreich zu bleiben, liegt für den SVE in Standards. „Es kann sein, dass sich beide Teams neutralisieren, dann entscheiden Kleinigkeiten“, so Seitz, der sich Anreize bei der TSG Hoffenheim II genommen hat. „Die haben durch zwei glückliche Tore gegen Großaspach gewonnen.“ Außerdem hätten seine Verteidiger in dieser Saison noch keine Tore erzielt, sagte der Oberpfälzer und hofft auch im Hinblick auf einen eventuellen Ausfall von Torjäger Pagenburg, dass sich weitere Spieler in die Torschützenliste eintragen. Wie beim jüngsten Heimerfolg Fahrudin Kuduzovic oder beim Sieg in Alzenau Steven Lewerenz.

Den Gegner hält er für eine große und robuste Mannschaft, die schnell in die Spitze spielt. „Mit Morys haben sie einen der besten Stürmer der Liga“, warnt Seitz vor den Qualitäten des Gastgebers. Der Angreifer hat derzeit sechs Tore auf seinem Konto.

Damit das so bleibt, wollen sich die Blau-Schwarz-Weißen optimal vorbereiten und reisen nach dem Samstagstraining gegen 16 Uhr nach Aspach. Mit im Gepäck ist der Anspruch, die Siegesserie auf vier Spiele auszubauen. „Wir wollen unsere Auswärtsstärke beweisen.“

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.