FWG verzichtet und spendet

TRIER. Die Freie Wählergemeinschaft wird im Kommunalwahlkampf auf eine flächendeckende Plakatierung verzichten. Mit dem auf diese Weise eingesparten Geld werde man stattdessen zehn gemeinnützige Projekte in Trier mit je 500 Euro unterstützen, kündigte der Verein am Montagabend an.

Mit dieser Entscheidung reagiere man auch „auf Klagen aus der Bürgerschaft über ausufernde Plakatierungen in der Stadt“, heißt es in einer Mitteilung. Vereinschef Professor Hermann Kleber erklärte zugleich, dass die FWG nicht hoffe, dass die Wähler den Verzicht auf eine flächendeckende Plakatierung „als Desinteresse an der wichtigen Kommunalwahl werten“. Kleber hofft, dass die Entscheidung der Freien Wähler Schule macht und auch die Parteien „ihre ausufernde Plaktierung im Interesse unseres Stadtbildes“ eindämmten.

Man halte es zudem für sinnvoller, mit dem eingesparten Geld von immerhin rund 5.000 Euro gemeinnützige Projekte zu unterstützen, so FWG-Fraktionschefin Christiane Probst. Ganz auf Wahlwerbung werden die Freien Wähler indes nicht verzichten, doch werde man sich mit „wenigen Bannern“ begnügen, verspricht der Verein.

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