„Freiburg ist unberechenbar“

TRIER. Seit neun Spielen ist Eintracht Trier ungeschlagen. Diese Serie soll nach dem letzten Punktspiel des Jahres weiter Bestand haben. Am Freitagabend tritt das Team von Cheftrainer Roland Seitz im Moselstadion gegen den SC Freiburg II an (19 Uhr).

Das Hinspiel im Breisgau konnte der SVE dank zweier Tore von Chhunly Pagenburg mit 2:1 gewinnen.

„Wir wollen unsere Heimserie weiter fortsetzten“, gab sich Triers Übungsleiter in der Pressekonferenz kämpferisch. Mut macht ihm sicherlich auch die Bilanz der vergangenen Partien zuhause. Auf heimischen Geläuf gab es in der jüngeren Vergangenheit drei Siege, gegen Pfullendorf (1:0), Ulm (3:2) und Kaiserslautern II (2:0). „Ich hoffe, dass wir morgen den Hebel umlegen können, um die drei Punkte hier zu behalten“, sagte Seitz, der den Gegner stärker einschätzt, als es der aktuelle Tabellenplatz des SCF vorgibt.

Derzeit belegt der Sportclub den neunten Rang in der Regionalliga Südwest, sammelte aus den vergangenen drei Partien allerdings sieben Punkte. „Freiburg ist wie Mainz ein unberechenbarer Gegner“, sagte Seitz und mahnte die nötige Konzentration an. Weil die letzten Einsätze Kraft gekostet hatten, sprach der Oberpfälzer von einem „Willensspiel“. „Jeder Spieler muss morgen noch einmal alles aus sich heraus holen“, lautete seine Ansage am Donnerstag.

Ob Seitz gegen die Freiburger „Zwote“ auf Steven Lewerenz bauen kann, ist aktuell fraglich. Der Flügelspieler liegt mit einem Infekt flach. „Von daher muss man abwarten, ob es für morgen reicht.“ Fällt Lewerenz aus, würde Watzka von der Mitte auf den Flügel gezogen. Wer dann die Lücke im defensiven Mittelfeld füllt, darüber wollte sich Seitz noch nicht äußern. Er sprach aber von einem Luxusproblem auf dieser Position, denn gleich mehrere Akteure im Kader können den Part neben Baldo di Gregorio übernehmen.

Durchblicken ließ Seitz auch, dass Alon Abelski nach seiner Gelb-Sperre ins Team zurückkehrt. Falls sich kein Spieler mehr in den verbleibenden Trainingseinheiten verletzt, ist laut Seitz kein Platz im Kader für Narciso Lubasa. Die Anzeichen verdichten sich, dass der Mittelfeldspieler keine große Zukunft mehr in Trier hat. „Wir werden sicherlich niemanden aufgrund unseres kleinen Kaders wegschicken“, erklärte Seitz und kündigte an: „Im Januar werden wir eine vernünftige Lösung finden.“ Zuvor soll das Kalenderjahr mit einem Sieg gegen Freiburg beendet werden. „Wir wollen mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen“, gab Seitz die Marschrichtung vor. Schließlich steht am Samstag die Weihnachtsfeier an, da wäre der Dreier dann ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

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