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TRIER. Sven Teuber führt die Trierer SPD in die im Mai kommenden Jahres anstehenden Kommunalwahlen. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende wurde am Samstag mit 98,5 Prozent zum Spitzenkandidaten gewählt.

Auf einem Parteitag im Bürgerhaus Trier-Nord stimmte lediglich einer der 68 anwesenden Stimmberechtigten gegen Teuber. Der hatte die SPD 2009 erstmals in eine Kommunalwahl geführt, mit ihm als Vormann konnten die Sozialdemokraten seinerzeit spürbar zulegen. Der Lehrer gilt inzwischen als unumstrittene Nummer Eins der Trierer Genossen. Im vergangenen Frühjahr hatte er von Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Parteivorsitz übernommen.

Auf den ersten fünf Plätzen der SPD-Stadtratsliste finden sich durchweg Mitglieder wieder, die bereits dem Stadtrat angehören:  neben Teuber Begoña Hermann, Rainer Lehnart, Carola Siemon und Markus Nöhl. Während Hermann und Lehnart auf jeweils 87 Prozent Zustimmung kamen, verbuchten Siemon mit 96 und Nöhl mit 95 Prozent sehr gute Ergebnisse. Auf Platz 6 findet sich mit Monika Berger der erste Neuzugang im Reigen der Bewerber um ein Ratsmandat; Platz 7 besetzt Lutz Centner, Platz 8 nimmt Anna Gros ein. Auf Platz 9 folgt Andreas Schleimer, gefolgt von Maria Duran-Kremer, die dem Rat schon seit 1999 angehört.

Eine Mischung aus vertrauten und neuen Gesichtern bieten die noch aussichtsreichen Plätze 11 bis 20: Nik Stöckle, Tamara Breitbach, Detlef Schieben, Jutta Föhr, Thiébaut Puel, Christiane Luxem, Johannes Schölch-Mundorf, Rosemarie Wessel, Thomas Neises und Melanie Breining.

Der Parteitag stand ganz im Zeichen des bevorstehenden Mitgliederentscheids der Sozialdemokraten über die Große Koalition in Berlin. Ministerpräsidentin Malu Dreyer warb mit Nachdruck für eine Zustimmung, auch Oberbürgermeister Klaus Jensen sowie fast durchweg alle Redner sprachen sich klar für ein „Ja“ aus.

Ein ausführlicher Bericht über den SPD-Parteitag folgt am Montag.