SVE will Revanche in Kassel

TRIER. Zum letzten Spiel in diesem Jahr reist Eintracht Trier zum KSV Hessen Kassel. An diesem Samstag um 14 Uhr will der SVE beim Tabellenvierzehnten Revanche für die Auftaktniederlage Ende Juli nehmen.

Roland Seitz (Mitte) zieht ein positives Hinrundenfazit: Die Neuzugänge haben sich bewährt, die Zuschauerzahlen sind deutlich gestiegen und Eintracht Trier ist vor allem wegen einer Serie von 14 Spielen ohne Niederlage dicht an den Playoff-Plätzen dran. Archiv-Foto: Christian JörickeMit 2:3 unterlag die Mannschaft von Roland Seitz im ersten Saisonspiel Hessen Kassel. Für Eintracht Trier folgten 14 Ligaspiele ohne Niederlage, für die Nordhessen ging es Stück für Stück bergab. 14 Punkte Vorsprung hat der SVE nach 18 Spieltagen vor dem Tabellenvierzehnten. Am Samstagsnachmittag sollen es 17 sein. „Wir wollen eine Revanche für die Niederlage am ersten Spieltag“, sagt Roland Seitz. „Die Mannschaft muss noch einmal alles aus sich herausholen.“ Durch den Sieg am vergangenen Samstag könne man gestärkt nach Kassel fahren.

Die größte Gefahr sieht Seitz darin, dass die Mannschaft nicht an ihre Grenze gehe, weil sie eh schon mit drei Punkten beim strauchelnden Meister rechne. Zudem erwarte er auswärts „Gegenwehr von einer Mannschaft, die im Abstiegskampf steckt“. Am vergangenen Samstag kam Kassel mit 0:6 bei Kaiserslautern II unter die Räder. „Fakt ist, dass sie Probleme haben. Es fehlen einige Stammspieler und der Druck ist groß.“

Anders sieht es beim SVE aus: Bis auf den gelbgesperrten Steven Kröner kann Seitz auf alle Stammkräfte zurückgreifen. „Das ist eine angenehme Situation für mich. Wir können fast aus dem Vollen schöpfen.“ Wer auf die Bank muss, wird sich erst morgen entscheiden.

Allerdings besteht die Möglichkeit, dass das Spiel noch abgesagt wird. Das hängt von den Platzbedingungen morgen ab. „Darüber rede ich nicht“, sagt Triers Trainer. „Ich gehe davon aus, dass wir spielen.“

Am Sonntag sollen die Spieler in den Urlaub verabschiedet werden. Knapp sechs Wochen lang haben sie dann Pause. In dieser Zeit sollen sie sich selbst fithalten. „Ich appelliere an die Jungs, dass sie ihre Hausaufgaben machen“, so Seitz.

Schon jetzt zieht der Oberpfälzer eine positve Bilanz der Hinrunde, zu der eine Serie von 14 Spielen ohne Niederlage gehört. „Wir haben eine Truppe, die trotz des kleinen Vereinsbudgets wieder vorne mit dabei ist.“ Durch attraktiveres Spiel habe man zudem viele Zuschauer zurückgewinnen können. „Wir haben außerdem viel richtig gemacht mit den Einkäufen. Bender, Buchner, Comvalius und Cuntz sind gut für uns. Sie haben einen hervorragenden Job gemacht“, lobt der 49-Jährige die Neuzugänge. Dazu gehört auch der ursprüngliche Ersatztorwart Chris Keilmann, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Andreas Lengsfeld zur Nummer 1 aufgestiegen ist. „Keilmann ist zu einem Volltreffer geworden.“ Für Seitz dürfte es keine leichte Entscheidung werden, wen er nach der Winterpause ins Tor stellt. Am 11. Januar ist wieder Trainingsauftakt.

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