Sieg ist Pflicht

TRIER. Eintracht Trier kennt den Gegner im Halbfinale des Rheinland-Pokals morgen Abend gut. Allerdings vor allem deren U23, denn die SG 2000 Mülheim-Kärlich spielt wie der SVE II in der Rheinlandliga.

Wenn es für Mülheim-Kärlich noch einer Motivation bedurft hätte, dürfte diese spätestens mit dem Derby-Sieg gegen die TuS Koblenz II am vergangenen Donnerstag da sein. An diesem Mittwoch um 19.30 Uhr empfängt der Verein im Halbfinale des Rheinland-Pokals die zwei Klassen höher spielende Trierer Eintracht. Die SG hat hier die Gelegenheit zur Revanche: Vor fast genau einem Jahr unterlag man gegen Trier im Viertelfinale.

Jens Kiefer möchte auf dem Kunstrasen in Mülheim-Kärlich auch in diesem Jahr eine Runde weiter kommen. Zweifel daran hat er keine. Die Möglichkeit einer Niederlage kommt in der Planung des Trierer Trainers nicht vor. „Wir gehen als Favorit in die Partie und werden keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir als Sieger vom Platz gehen möchten.“ Dazu soll von Anfang an hohes Tempo gespielt werden. Der Gegner soll unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen werden.

Personell hat sich die Lage für Kiefer etwas entspannt. Torge Hollmann, Ken Asaeda, Fouad Brighache und Fabian Zittlau kehren in den Kader zurück. Zittlau nahm gestern nach einigen Wochen verletzungsbedingter Spielpause erstmals wieder am Mannschaftstraining teil. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er spielt“, unterstreicht der Trierer Coach die Wichtigkeit des jungen Verteidigers. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Spielmacher Alon Abelski (Prellung am Knöchel) und dem heute noch belägerigen Thomas Konrad. Ganz sicher fehlen wird Matthias Cuntz, der an einer Sehnenreizung im Knie leidet.

Für Kiefer wäre das Erreichen des Endspiels und der Gewinn des Finales nicht nur aus finanziellen und sportlichen Gründen wichtig, sondern auch aus persönlichen. Mit seinen bisherigen Vereinen FC Homburg und SV Elversberg konnte der gebürtige St. Ingberter nie den Saarland-Pokal gewinnen. Meist war gegen unterklassige Mannschaften vorzeitig Schluss.

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