Das wichtigste Spiel der Saison

TRIER. „Wir sind gut vorbereitet“, kündigt Roland Seitz vor dem Rheinland-Pokal-Finale gegen den FSV Salmrohr am Mittwoch an. Eintracht Trier möchte sich nach einem Jahr Pause wieder unbedingt für den DFB-Pokal qualifizieren.

Ein Sieg am Mittwoch im Salmtalstadion (Anpfiff 19 Uhr) beschert dem Gewinner schon mal allein 108.000 Euro vor allem aus Fernsehgeldern für die Teilnahme an der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Geld, das der Eintracht in der vergangenen Saison fehlte, nachdem sie im letztjährigen Rheinland-Pokal im Halbfinale gegen Mayen ausgeschieden war.

Diesmal geht es im Finale wieder gegen einen Oberlisten. Der FSV Salmrohr schloss die Saison am vergangenen Wochenende als Tabellenzweiter in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ab. Keine Mannschaft erzielte mehr Tore als die Salmtaler.

Nicht nur wegen der Torgefahr des klassentieferen Gegners ist Triers Trainer Roland Seitz gewarnt. „Salmrohr hat ein Heimspiel, hat als Zweiter viel Qualität und zudem viele Ex-Eintrachtler – dieses Gesamtpaket macht das Spiel so schwierig.“ Mit unter anderem Andreas Hesslein, Johannes Kühne, Matondo Makiadi und Gustav Schulz trug schon fast der halbe Kader des FSV einmal ein Eintracht-Trikot. „Unser Vereinsname kitzelt bei denen noch ein paar Prozent mehr raus“, prophezeit Seitz.

Obwohl im mehr oder weniger bedeutungslosen, letzten Ligaspiel am vergangenen Samstag gegen Pfullendorf fast die gesamte Stammelf geschont wurde, kann Seitz nicht aus dem Vollen schöpfen. Neben den Langzeitverletzten (Pagenburg, Klinger, Konrad, Fuchs) stehe ein dickes Fragezeichen hinter Marco Quotschalla und Steven Lewerenz, klagt der SVE-Trainer. Der eine hat Schmerzen an den Adduktoren, der andere muskuläre Probleme. Dafür dürfte Rechtsverteidiger Fouad Brighache wieder mit von der Partie sein, der diese Tage schmerzfrei trainieren konnte.

Zur Taktik wollte Seitz in der Abschlusspressekonferenz nichts sagen. „Wir richten uns nicht nach Salmrohr. Wir ziehen unser Ding durch.“ Ein Sieg wäre nicht nur aus finanzieller Sicht wichtig für den Verein, betont Geschäftsführer Dirk Jacobs: „Es gäbe in der Stadt auch eine neue Euphorie für die neue Saison.“ Die wäre wünschenswert: Zuletzt kamen nur noch etwas über 1000 Besucher zu den Heimspielen.

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.