Daheim wie auswärts spielen

TRIER. Mit dem gleichen System wie zuletzt bei Auswärtsspielen will Roland Seitz nun den zweiten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Gegen die U23 des 1. FC Kaiserslautern baut Triers Übungsleiter auf das bewährte 4-2-3-1.

Damit heimste die Eintracht in den beiden vergangenen Partien in Kassel und in Alzenau zwei Siege ein. Ohnehin will Seitz das heutige Spiel im Moselstadion (19 Uhr) am besten wie ein Auswärtsspiel angehen. „Es wäre schön, wenn wir an die beiden Siege anknüpfen könnten“, sagte der SVE-Cheftrainer während der Pressekonferenz.

Fraglich ist noch, wer welche Position übernimmt. Nach abgessener Gelbsperre wird Alon Abelski wieder ins Team zurückkehren und seine angestammte Position im zentralen Mittelfeld, die zuletzt von Fahrudin Kuduzovic ausgefüllt wurde, einnehmen. Ob Chhunly Pagenburg von seinen Pässen profitieren kann, ist noch offen. Den Stürmer plagt weiterhin eine Reizung der Patellasehne. „Er konnte die Woche nicht trainieren“, sagte Seitz stirnrunzelnd. Ebenfalls ohne Trainingseinsatz blieb Baldo Di Gregorio. Den Mittelfeldmann zwangen Probleme an der Wade zur Pause. Ähnliches hörte man auch von Fouad Brighache. „Wir haben diese Woche teilweise mit zwölf Leuten trainiert.“ Darunter war wieder Torge Hollmann. Der Ex-Kapitän hat seinen Muskelfaserriss überwunden und steht Seitz für die schwierige Aufgabe gegen Kaiserslautern zur Verfügung. Weiterhin in Reha befinden sich Christoph Anton und Mario Klinger.

Gegen die Pfälzer soll die dürftige Heimbilanz von einem Sieg, einem Unentschieden und drei Niederlagen also verbessert werden. Allerdings kommt da vom Betzenberg eine Mannschaft ins Moselstadion, die am vergangenen Spieltag eine Hoffenheimer 2:0-Führung noch in ein Unentschieden verwandelte. „Daran kann man sehen, dass Lautern Qualität in der Mannschaft hat“, lobte Seitz die Gäste. Besonders auf die beiden Flügelspieler Enis Saiti und Sascha Wolfert gilt es zu achten. „Wolfert hat zuletzt ja einige Tore gemacht“, sagte der Trierer Trainer über den besten Torschützen der Kaiserstädter, der derzeit sechs Buden auf seinem Konto hat.

Es ist so eine Sache mit den Zweitvertretungen von Bundesligamannschaften, in denen auch immer wieder Profis spielen. Sie sind oft die Musterschüler in den unteren Klassen. Sie sind taktisch sehr gut ausgebildet, spielen diszipliniert und gerne kurze Pässe bis zum Tor und verteidigen im Kollektiv. Laut Seitz können „sie jeden Gegner schlagen“. Deshalb erwartet der Coach ein ähnliches Spiel wie gegen Mainz 05 II. Mit dem Unterschied, dass diesmal drei Punkte in Trier bleiben sollen.

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