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TRIER. Seit 28 Jahren betreibt Bernadette Wacht-Herrmann ein Tanzstudio in Trier. An diesem Samstag eröffnet sie eine Frozen-Yogurt-Bar in der Neustraße. Dort, wo sie einst als Kind Kuchen aß.

In den USA kam Frozen Yogurt in den 70er Jahren auf. Das gefrorene, fettarme Dessert wird aus entrahmter Milch und Naturjoghurt hergestellt. Obendrauf kann man sich Obststücke, Zerealien oder zerbröselte Schokoriegel streuen lassen.

Der Trend schwappte mit reichlich Verspätung nach Deutschland. Erst vor wenigen Jahren entstanden die ersten Geschäfte in deutschen Großstädten wie „Yomaro“ in Düsseldorf. Nach Düsseldorf, Köln und Frankfurt kommt nun ein „Yomaro“-Shop nach Trier, der demnächst auch eine laktosefreie, vegane Variante anbietet. In der Neustraße 78 eröffnet Bernadette Wacht-Herrmann an diesem Samstag um 12 Uhr die neue Filiale. Zwar ist die Betreiberin vor allem als Tanzlehrerin bekannt, in der Gastronomie kennt sie sich jedoch auch aus. „Meine Eltern hatten ein Café und eine Bäckerei in Saarburg“, sagt Wacht-Herrmann. Als man ihr das Ladenlokal in der Neustraße angeboten habe, habe sie sofort zugeschlagen. Das Haus beherbergte im Erdgeschoss einst das Café Lauter. „Als Kind bin ich früher oft dort gewesen.“

Die ausgebildete Tanzpädagogin und Sport- und Gymnastiklehrerin rechnet damit, in der ersten Zeit häufig im Laden anwesend zu sein. Nicht nur, um das Personal anzulernen. „Ich hatte schon immer Spaß an Gastro.“ Sie könne sich mit ihren Tanzstudios zwar nicht über zu wenig Arbeit beklagen, das Konzept von Firmengründer Matthias Rombey (Yogurt Matthias Rombey) habe sie jedoch überzeugt. „Mein Team in der Tanzschule hält mir solange den Rücken frei.“