Triffst du Buddha, töte ihn (Andreas Altmann)
 Eine Reise durch Indien auf den Spuren Buddhas… und eine Reise zu sich selbst. Das ist der Selbstversuch von Andreas Altmann, dem sicher besten, bekanntesten und zu Recht beliebsteten Reiseschriftsteller im deutschsprachigen Raum. Kaum zu glauben: Der Meister der deutschen Sprache, des differenzierten und genauen Beobachtens, der selbstironische und humorvolle Autor ist nun schon 60 Jahre alt! Leser des “Buchtipps der Woche” können das Werk gewinnen. Die Mayersche Interbook und 16vor verlosen jede Woche zwei Exemplare des vorgestellten Buches. Dazu muss die Frage am Ende des Artikels richtig beantwortet werden.
Eine Reise durch Indien auf den Spuren Buddhas… und eine Reise zu sich selbst. Das ist der Selbstversuch von Andreas Altmann, dem sicher besten, bekanntesten und zu Recht beliebsteten Reiseschriftsteller im deutschsprachigen Raum. Kaum zu glauben: Der Meister der deutschen Sprache, des differenzierten und genauen Beobachtens, der selbstironische und humorvolle Autor ist nun schon 60 Jahre alt! Leser des “Buchtipps der Woche” können das Werk gewinnen. Die Mayersche Interbook und 16vor verlosen jede Woche zwei Exemplare des vorgestellten Buches. Dazu muss die Frage am Ende des Artikels richtig beantwortet werden. 
Auf der Suche nach Ruhe begibt sich Altmann auf dieser Reise nach Indien, in das Land nach dem alle Egolosen pilgern. Wir lesen von Metrofahrten in Old-Delhi, von der uralten Meditationstechnik Vipassana, erfahren mehr über die Dhamma Brothers und die lebende Legendenstadt Varanasi – und landen, last but not least,in einer indische Meditationsschule.
Im Zentrum von Satya Narayan Goenka, in dem Zehn-Tage-Meditationskurse angeboten werden, von der sich unser Autor die Einsicht und Ruhe und Weisheit verspricht, nach der so viele suchen, beginnt die wichtigste Etappe der Indienreise.
Es klingt zunächst wunderbar bei der Anreise – alles ist kostenlos. Die Zelle, das Essen, der Unterricht. Weisheit for free.
Nur Durchhalten und Entschlossenheit sind gefragt – die Disziplin allerdings sollte man am besten schon von zu Hause mitbringen, das ist dringend anzuraten. Kein Strom, keine Drogen, kein Gespräch und kein Sex – so läuft das im Trainingscamp des inneren Friedens. Also for free ist für manch einen Gast sehr relativ.
Das Zehn-Tage-Retreat bringt Andreas Altmann an die Grenzen, er lernt, sich zu überwinden. Und durch Meditation den Malheur, Quotienten zu senken und die Zahl der Glücksmomente anzuheben. Und trotz Knie-und Rückenschmerzen weiterzusitzen – klingt banal, aber jeder, der es versucht hat, weiß, eine Stunde sitzen ist anfangs eine echte Herausforderung. Und führt keineswegs direkt zur Erleuchtung…
Ich empfehle dieses aufschlussreiche und kurzweilige Buch Asien-Reisenden, Ruhesuchenden, Weltverbesserern, Reisefreudigen, Esoterikern, Nicht-Esoterikern, Freunden und all denen, die sich ein bisschen für (Lebens)-Philosophie interessieren.
 Ob Marc Aurel oder Jesus oder Buddha, die Quintessenz zum Thema „Loslassen“ ist immer die Gleiche. Der römische Kaiser notierte: „Die Lebenskunst ist der Kunst des Ringens ähnlicher als die der Tanzkunst.“ Und wo Jesus sagt: „Wer sein Leben retten will, wird es verlieren“, heißt es hier: „Triffst du Buddha, töte ihn.“
Ob Marc Aurel oder Jesus oder Buddha, die Quintessenz zum Thema „Loslassen“ ist immer die Gleiche. Der römische Kaiser notierte: „Die Lebenskunst ist der Kunst des Ringens ähnlicher als die der Tanzkunst.“ Und wo Jesus sagt: „Wer sein Leben retten will, wird es verlieren“, heißt es hier: „Triffst du Buddha, töte ihn.“
Ganz klar: Mein Lieblingsbuch in diesem Monat! Loslassen und gewinnen. Ganz einfach.
Barbara Hammes (Filialleiterin)
Altmann, Andreas: Triffst du Buddha, töte ihn. Köln, Dumont. 2011. € 9,99.
GEWINNFRAGE: Wer ist der Begründer des Mediationszentrum nahe Varansi?
Die Antwort senden Sie bitte bis Montag (9. April) an gewinnspiel[at]16vor.de. Die Gewinner werden in der nächsten Woche schriftlich benachrichtigt.
