Marcus Stölb verlässt 16vor

TRIER. Nach sieben Jahren als Redaktionsleiter verlässt 16vor-Mitbegründer Marcus Stölb zum 15. April das Online-Magazin. 16vor wird aber, wenn auch in veränderter Form, weiter bestehen bleiben.

MarcusPorträtGemeinsam mit Christian Jöricke startete Marcus Stölb 2007 das für Trier neuartige Angebot. Seither verantwortet er die Ressorts Politik, Stadt und Menschen sowie Schule und Campus. Während sich 16vor journalistisch rasch etablierte und seine Leserzahlen stetig steigern konnte, hielt sich der wirtschaftliche Erfolg eher in Grenzen. Im März 2013 appellierten die beiden Gründer und Redaktionsleiter deshalb an ihre Leserschaft und potenzielle Werbetreibende, durch eine Mitgliedschaft im Förderverein 16vorliebe e.V. oder das Schalten von Werbung mitzuhelfen, dass 16vor dauerhaft fortgeführt werden kann.

Diesem Appell folgten seinerzeit einige Leser und Unternehmer. „Wir sind diesen Unterstützern sehr dankbar, doch von unserem erklärten Ziel, die Einnahmen im Laufe des vergangenen Jahres so zu steigern, dass wir unsere und die Arbeit unserer freien Mitarbeiter angemessen honorieren können, sind wir leider nach wie vor weit entfernt“, bedauert Stölb. Vor diesem Hintergrund habe er entschieden, sich von 16vor zu verabschieden.

„Wer mich kennt, weiß, wie schwer mir dieser Schritt gefallen ist. Schließlich haben mir die freundschaftliche Zusammenarbeit mit Christian Jöricke und den freien Mitarbeitern, auf die wir in all den Jahren zählen konnten, aber auch der Kontakt zu den Lesern und den Menschen, über die ich berichtet habe, menschlich und journalistisch sehr viel gegeben. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben und dankbar dafür, dass ich über einen so langen Zeitraum meine Leidenschaft für den Lokaljournalismus ausleben durfte.“ Nun sei für ihn aber die Zeit gekommen, nach neuen beruflichen Aufgaben Ausschau zu halten.

16vor wurde nur durch die gute Zusammenarbeit und Freundschaft mit Marcus Stölb zu dem, was es ist. Ihn in seiner Rolle für dieses Magazin zu ersetzen, wird nicht möglich sein“, so Christian Jöricke. „Daher wird es in den nächsten Wochen strukturelle Veränderungen geben. 16vor bleibt aber weiter bestehen.“

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.