Klaus Apel ist tot

TRIER. Er schuf den Handwerkerbrunnen in der Fahrstraße, und auch die Wappen von vier Bischöfen sind sein Werk – Klaus Apel. Im Alter von 86 Jahren ist der Kunstschmied und Künstler jetzt gestorben.

1927 geboren, absolvierte Apel zunächst eine Lehre als Schlosser. Nach der Rückkehr aus dem Krieg wurde er von 1949 bis 1952 an der Trierer Werkkunstschule ausgebildet. In Kernscheid hatte er seine Werkstatt, 1953 gründete der Metallgestalter hier sein Traditionsunternehmen, das inzwischen von Apels Sohn Matthias geführt wird.

Ein Schwerpunkt seines Schaffens lag in sakralen Kunsthandwerken. So schuf Apel Kelche ebenso wie Tabernakel, zahlreiche Kirchenportale und Altäre. Das Eingangstor zur Spee-Gruft zählt ebenfalls zu seinen Werken, und von Matthias Wehr bis Reinhard Marx zierten von Apel geschaffene Wappen das Portal des Trierer Bischofshofs. Der Heiligkreuzer Brunnen findet sich gleichfalls in der langen Liste seiner Werke. Doch auch jenseits der Stadtgrenzen hinterließ der Handwerker Spuren, beispielsweise im benachbarten Luxemburg, wo er das Bronzeportal der Börse schuf.

Apel starb am vergangenen Samstag.

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