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LEIPZIG. Der HC Leipzig bleibt das einzige Team in der 1. Handball-Bundesliga ohne Punktverlust. Gegen die Miezen gewannen die Leipzigerinnen am Sonntagnachmittag ungefährdet mit 35:12 (22:7).

Es war die erwartete Revanche für das Remis in Leipzig, welches die Miezen im Januar errungen hatten. Diesmal wollte sich der HCL in der Ernst-Grube-Sporthalle keine Blöße geben und begann vom Start weg konzentriert und überlegen. Nach sechs Spielminuten stand es bereits 5:0 für die Gastgeberinnen. Trier wurde Leipzig zu keiner Zeit gefährlich und vermisste gegen die großgewachsene Deckung des Gegners schmerzlich die verletzte Rückraumschützin Maria Krøyer.

Nach dem 0:5-Start kamen die Miezen etwas besser in die Partie und konnten den Rückstand noch im Rahmen halten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit aber drehte der HCL nochmal voll auf und zog auf den Pausenstand von 22:7 davon. Der zweite Abschnitt verlief dann zwar weniger torreich, aber ähnlich deutlich (13:5). Im Angriff hatten die Trierinnen über weite Strecken keine Chance, kämpften aber in der Abwehr nach allen Möglichkeiten. So schmerzen weniger die 35 Gegentore als die viel zu geringe Torausbeute auf der eigenen Seite. Der Gegner – Leipzig ist mit Erfurt klarer Favorit auf den Titelgewinn – war schlichtweg zu stark besetzt.

Die Miezen um das Trainerteam Cabeza/Arnosova wollen nun die Partie alsbald abhaken und sich nur noch auf das wichtige Heimspiel am übernächsten Mittwoch gegen Aufsteiger Bietigheim konzentrieren. Gegen das von Ex-Miezen-Coach Dago Leukefeld trainierte Team soll mit einem Sieg der Schritt vom Tabellenende begangen werden.