Kein Alkohol von 9 bis 19 Uhr

TRIER. Mit einer speziellen Gefahrenabwehrverordnung reagiert die Stadt auf die Exzesse an Weiberfastnacht. Am kommenden „fetten Donnerstag“ soll es in großen Teil der Trierer City ein flächendeckendes Verbot des Konsums und Mitführens von Alkohol geben.

Bürgermeisterin Angelika Birk (B90/Die Grünen) sowie Vertreter von Stadt und Landkreis, Polizei und auch dem Arbeitskreis Trierer Karneval (ATK) stellten am Donnerstag bei einer Pressekonferenz einen Maßnahmenkatalog vor, der helfen soll, eine erneute Eskalation der Situation zu verhindern. In diesem Jahr mussten rund 60 Jugendliche und junge Erwachsene notfallmedizinisch in Krankenhäusern behandelt werden, nachdem sie zuvor über die Maßen Alkohol konsumiert hatten. Manche hätten sich in einer lebensbedrohlichen Zustand gesoffen, gab Birk Berichte von Medizinern wieder.

Kernstück des Maßnahmenkatalogs ist ein flächendeckendes Alkoholverbot „außerhalb der konzessionierten Flächen“. Dieses soll von 9 bis 19 Uhr gelten. Hierfür muss der Stadtrat eine eigene Gefahrenabwehrverordnung für den 7. Februar 2013 beschließen. Es gilt als sicher, dass der Rat in der kommenden Woche seine Zustimmung erteilt. Wie Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz erklärte, sind neben repressiven und präventiven Maßnahmen auch zahlreiche Informationsangebote und auch eine Fete im Ex-Haus geplant.

Ein ausführlicher Bericht folgt am Freitag.

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