Fragen zur Zukunft der Rallye
TRIER. Nachdem die Veranstalter der ADAC Deutschland-Rallye ihr Programm in Trier in diesem Jahr deutlich reduziert hatten, hat die SPD-Stadtratsfraktion einige Fragen über die Zukunft der Veranstaltung in der Stadt.
„Wie bilanziert die Stadtverwaltung die ADAC-Rallye im Jahre 2013 für die Stadt Trier und inwieweit hat sich der volkswirtschaftliche Nutzen durch die neue Konzeption im Vergleich zu den Vorjahren verändert?“, möchte die SPD in einer Anfrage für die öffentliche Sitzung des Dezernatsausschusses III am 24. September wissen.
Nachdem sich der Stadtrat in seiner Sitzung vom 31. Mai 2012 mehrheitlich für eine Rallye in Trier für die Jahre 2013 bis 2015 ausgesprochen hatte, kündigte der ADAC einige Wochen später an, dass eine deutliche Verlagerung und Reduzierung des Angebots in Trier bereits für 2013 gelten werde. Im März 2013 wies der Wirtschaftsdezernent in einer Sitzung des Dezernatsausschusses III daraufhin, dass die Stadt ihr künftiges Engagement in Kooperation mit der ADAC „stark abhängig vom künftigen Konzept“ machen müsse.
Eine Begründung für das Votum pro ADAC-Rallye in Trier sei auch immer die große mediale Aufmerksamkeit sowie die starke Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft gewesen, heißt es in der Anfrage. „Es könnte sich mit der deutlichen Reduzierung des Angebotes in der Stadt nun eine veränderte Ausgangssituation ergeben haben, die eine Reflexion des damaligen Beschlusses notwendig macht.“
Daher stellen sich der SPD-Fraktion auch die Fragen, ob bereits Gespräche mit dem ADAC zur Rallye 2014 in Trier geführt wurden und was der Veranstalter der Stadt im künftigen Konzept anbieten muss, damit der Dezernent ein weiteres Engagement befürwortet und nicht den im März 2013 implizit angedeuteten vorzeitigen Rückzug wahrmacht. Ferner soll in der Ausschuss-Sitzung Ende September geklärt werden, ob ein Ausstieg aus der Unterstützungsvereinbarung zwischen dem ADAC und der Stadt Trier auch vor 2015 möglich ist.
von 16vor
