Die wahre Romika
TRIER. Im vergangenen Jahr berichtete Heinz Ganz-Ohlig auf 16vor über die wahren Gründer und Namensgeber der Schuhfabrik Romika, an diesem Montag nun präsentiert der Trierer sein Buch „Romika – ‚ Eine jüdische Fabrik'“.
Das Buch von Heinz Ganz-Ohlig schildert, warum die 1936 gegründete Fabrik den Namen einer existierenden Marke als Firmenbezeichnung übernahm, dass die Romika 14 Jahre älter ist, als lange verlautbart, und dass die Geschichte für die Gründer lebensbedrohlich war, weil sie Juden waren. Ausführlich werden die Anfangsjahre der ersten „wahren Romika“ dargestellt, wie auch die schwierigen gerichtlichen Bemühungen der Gründererben, Entschädigung für ihr geraubtes Erbe zu erlangen.
An diesem Montag, 3. Dezember, findet um 18 Uhr im Historischen Lesesaal der Bibliothek des Bischöflichen
Priesterseminars Trier, Jesuitenstraße 13, eine Buchpräsentation mit Autorenlesung statt. An diesem Abend ist der Erwerb des Buches, das als Band 16 der Schriften des Emil-Frank-Instituts erschienen ist, zum ermäßigten Subskriptionspreis von 24,90 Euro möglich.
Die beiden Gastbeiträge von Heinz Ganz-Ohlig finden Sie hier: Die „richtige“ Romika“ und Die „vergessenen“ Jahre der Romika
von Marcus Stölb