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BITBURG. Die Eifel-Mosel-Bären haben am Sonntagabend vor 200 Zuschauern ihr erstes Heimspiel gewonnen. In neuen Trikots und mit neuen Oberlippenbärten besiegten sie den IHC Beaufort mit 2:1.

Lediglich die gelungene Benefiz-Aktion überwältigte die Eishockey-Mannschaft des EV Bitburg am späten Sonntagabend. Beinahe alle Spieler der Eifel-Mosel-Bären hatten sich einen Oberlippenbart wachsen lassen, um gemeinsam am „Movember“ teilnehmen zu können. Die Stiftung mit dem „Mustache“ als Markenzeichen sammelt jährlich im November Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs und anderen Männerkrankheiten. Die Idee brachte eine Spendensumme von 450 Euro ein.

Im körperbetonten Aufeinandertreffen auf dem Eis dauerte es zehn Minuten, bis Lukas Golumbeck auf Zuspiel von Ronny Hähnel den ersten Treffer für die spielbestimmenden Eifel-Mosel-Bären markierte. Zwei Minuten später erhöhte David Müller in Überzahl auf 2:0. Anders als erwartet verlief die Partie zwar größtenteils einseitig, doch besonders Robert Berans Anschlusstreffer in derselben Minute gestaltete das Spiel stets offen.

Die Bären im neuen gelb-schwarzen Dress erarbeiteten sich eine Vielzahl von hochkarätigen Chancen und übten ständig Druck auf das gegnerische Tor aus, scheiterten jedoch am starken Schlussmann Michel Welter. Nicht nur Welter, sondern auch „Bären“-Neuzugang Ian Harper im Tor der Bitburger war es geschuldet, dass die letzten zwei Abschnitte torlos, aber dennoch spannend blieben.

Drei Spiele, drei Siege: Der Start in die Saison der Rheinland-Pfalz-Liga läuft im Gegensatz zur vergangenen Spielzeit perfekt. Mit viel Kampf und Ehrgeiz übertrumpften die Spieler aus der Eifel-Mosel-Region den IHC Beaufort bereits zum zweiten Mal. Am Wochenende wartet mit dem amtierenden Meister aus Mainz die nächste große Aufgabe. Da der TSV Schott Mainz ebenso das dritte Spiel in Folge gewinnen konnte, liegen die Eifel-Mosel-Bären wegen der schlechteren Tordifferenz auf dem zweiten Platz der Tabelle.

Eifel-Mosel-Bären: Torhüter: Harper, Engels; Verteidiger: Berens, Höffler, Tschammer, Moskal, Fink, Janega; Sturm: Weiler, Müller, Hirsch, Barth, Hähnel, Golumbeck, Anderson, Macri, Guevremont.