Beiträge von » Antje Eichler

Linienbusse auf der Mosel?

Per Bahn und Schiff werden die Waren in einem zentralen Logistikzentrum angeliefert, von dort fahren einige wenige Lieferwagen statt vieler LKW zu mehreren Läden gleichzeitig, und die Kunden kommen per Wasserbus, welcher die Städte Konz, Trier und Schweich miteinander verbindet, zum Einkaufen. Solche Ideen wären womöglich bereits Wirklichkeit, wenn ein entsprechendes Konzept des Trierer Amtes für Stadtentwicklung und Statistik aus dem Jahr 1998 weiter verfolgt worden wäre. Unter dem Titel „Grüne Stadtlogistik“ will das Städtenetz Konz – Trier – Schweich nun versuchen, den Personen- und Güterverkehr städteübergreifend wirtschaftlich und umweltschonend zu koordinieren. Im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität diskutierten Vertreter der drei Gemeinden mit Experten für Stadtentwicklung und Logistik über erste Ansätze. OB Klaus Jensen warnte jedoch vor allzu hohen Erwartungen. 
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Moderner und schöner vielleicht – billiger wohl nicht

Vor einem Jahr hat der Internetauftritt der Stadt Trier noch einen Preis bekommen – als eine der „gruseligsten Seiten im Netz“. Nachdem sich zu Beginn des Jahres bereits die Tourist-Information Trier mit einer neuen Homepage präsentiert hat, will die Stadt nun auch alle anderen städtischen Seiten komplett erneuern. Moderner, schöner und vor allem kostengünstiger soll www.trier.de künftig sein. Nach der bevorstehenden Abstimmung im Stadtrat muss der Auftrag zunächst erst einmal ausgeschrieben werden. Bis die neue Seite ans Netz geht, wird es also noch eine Weile dauern.
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Trierer Rückkehrhilfe für Flüchtlinge in der Kritik

Schon beim Start der so genannten Landesinitiative Rückkehr im Jahr 2005 gab es heftige Debatten: Die sozial-liberale Regierung solle mit dem Geld besser arme deutsche Familien unterstützen, anstatt abgelehnte Asylbewerber zur freiwilligen Rückkehr in ihre Heimat zu bewegen, wetterte seinerzeit die CDU. Während solche Stimmen nach Ende des damaligen Landtagswahlkampfs verstummten, hält die Kritik von Friedens- und Menschenrechtsgruppen bis heute an: Die Diakonie Trier, welche die Rückkehrhilfe für Rheinland-Pfalz koordiniert und ein Büro im Kosovo unterhält, schicke die Flüchtlinge in eine ungewisse Zukunft, meint das Multikulturelle Zentrum. Ein Mitarbeiter wollte sich nun ein Bild von der Situation vor Ort machen, doch die Diakonie gewährt keinen Einblick.
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