Anti-Atom-Bewegung im Film
TRIER. Zum 28. Jahrestag der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl zeigt das Anti-Atom-Netz Trier am Samstag, 26. April, um 19:30 Uhr den Film „Unser gemeinsamer Widerstand“.
Der Dokumentarfilm zeigt viele Aktionen und Widerstandsformen der Anti-Atom-Bewegung, beispielsweise aus Whyl, Gorleben, Brokdorf und Wackersdorf, die noch nie zuvor gezeigt wurden. „Der Film macht einfach Mut, sich zu wehren gegen die Atomenergie und ihre fatalen Folgen für alle Menschen weltweit“, so die Filmemacher Antje Kröger-Voss und Dieter Kröger aus Hamburg, die für ein Nachgespräch in Trier zur Verfügung stehen.
Dieser neue Film über die Anti-AKW-Bewegung zeigt auf eindrucksvolle Weise den jahrzehntelangen Kampf gegen die Atomenergie in Deutschland. Zigtausend Akteure sind bei ihren Aktionen an Bauzäunen und Bahntrassen zu sehen – von den 70er Jahren bis heute. Bilder von Kundgebungen, Sabotageakten und Protesten sowie der politischen Auseinandersetzung der größten außerparlamentarischen Bewegung in der Bundesrepublik wechseln sich in rasanter Folge ab.
Beim Nachgespräch am kommenden Samstag stehen die Filmemacher und Aktive des Anti-Atom-Netzes Trier für Fragen und Diskussion zur Verfügung. Der Film läuft im Rahmen des Agendakinos in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz im Broadway Filmtheater und kostet 6 Euro Eintritt (ermäßigt 5 Euro).
von 16vor