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TRIER. Nach einer guten ersten Halbzeit gegen den Tabellenführer Thüringer HC kamen die Miezen am Sonntagnachmittag noch mit 19:38 unter die Räder. Zudem verletzte sich Maria Kroyer wohl schwer.

Es dem Gegner so lange wie möglich schwer machen – das war das Motto für die ungleiche Partie zwischen den Miezen und dem deutschen Serienmeister, Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer Thüringer HC. So konnten die Trainerinnen Cristina Cabeza und Jana Arnosova denn auch zufrieden sein, als nach zwanzig Minuten ein Zwischenstand von 7:7 auf der Anzeigetafel der Arena prangte. Bis zur Pause gelang es den Gästen zwar, die Führung auf 11:15 auszubauen, doch Gästetrainer Herbert Müller musste sein Team dennoch deutlich zu mehr Aufmerksamkeit mahnen. Wenige Tage zuvor hatte der THC noch den Liga-Zweiten aus Leipzig mit 45:28 regelrecht abgefertigt.

Insbesondere Katrin Schneider überzeugte wieder einmal (acht Tore), doch auch Miezen-Torfrau Jessica Kockler zeigte sich glänzend aufgelegt. Im zweiten Abschnitt kam dann die (halbe) Stunde von THC-Joker Alexandrina Barbosa. Mit acht Treffern war sie zu keiner Zeit für die Trierer Abwehr zu stoppen und führte ihr nun konzentrierter spielendes Team zum sicheren und verdienten 19:38-Auswärtserfolg, mit dem angesichts der klaren Rollenverteilung und des Spielverlaufs der ersten 20 Minuten auch Co-Trainerin Arnosova gut leben konnte.

Kurz vor Schluss brach jedoch Maria Kroyer, gerade erst wieder genesen, schreiend auf dem Feld zusammen und musste lange behandelt werden. Nun hoffen alle im Team, dass sich der erste Verdacht nicht bestätigt. Ein Kreuzbandriss würde wohl den Ausfall für die gesamte Play-Down-Serie bedeuten. Dann käme es noch mehr darauf an, dass die ebenfalls am Knie verletzte Franziska Garcia-Almendaris für diese Spiele wieder fit würde.

Am Mittwoch um 19.30 Uhr empfängt die DJK/MJC im letzten Hauptrundenspiel die starke Überraschungsmannschaft der TuS Metzingen in der Arena.