TBB Trier erhält BBL-Lizenz
TRIER. Die Beko Basketball-Bundesliga hat der TBB Trier die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb in der Spielzeit 2014/15 erteilt. Das hat die BBL dem Trierer Club heute offiziell mitgeteilt.
Die Lizenzvergabe war an die Erfüllung einiger Bedingungen geknüpft, die den Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Clubs betreffen. Laut einer Pressemitteilung konnten diese Bedingungen von der TBB, in enger und regelmäßiger Absprache mit der Beko BBL, allesamt erfüllt werden. Damit ist Trier zur Teilnahme an der Beko BBL-Saison 2014/15 berechtigt.
„Wir waren von Anfang an zuversichtlich. Trotzdem freuen wir uns natürlich, dass wir jetzt in unsere 25. Beko BBL-Saison gehen können“, sagt TBB-Vorstand Sascha Beitzel. „Bei unserem Budget ist nach wie vor Luft nach oben, es ist für uns generell nie einfach, diese Lizenz zu erhalten.“ Die Anforderungen der Liga wüchsen jährlich, alles werde größer, auch die Budgets. „Ich möchte mich an dieser Stelle für den positiven Zuspruch bedanken, den wir während des Lizenzverfahrens von unseren Fans bekommen haben. Viele haben Interesse bekundet, wollen Aktionär werden oder sind Mitglied in unserem Treveri Basketball e.V. geworden“, so der TBB-Chef. Die Unterstützung der Fans, der Sponsoren, der Trierer werde immer wichtiger, um in Trier auch weiterhin Profi-Basketball anbieten zu können.
Die TBB Trier bleibe dabei keinesfalls untätig, versichert TBB-Geschäftsführer Sebastian Merten: „Wir arbeiten zum Beispiel nach wie vor an der Akquise eines Namenssponsors. So etwas braucht Zeit und Vorbereitung, das ist in der Regel keine Entscheidung, die ein Unternehmen leichtfertig trifft.“
Entwarnung gibt Merten in der Frage, ob die Verzögerung durch das Lizenzierungsverfahren Einfluss auf die Kaderplanung hatte: „Wir haben einen guten und verlässlichen Namen, keiner unserer Verhandlungspartner hat an uns gezweifelt. Die Gespräche liefen schon seit dem Ende der letzten Saison und waren durch die Verzögerung nicht betroffen“, so Merten. „Unsere sportliche Abteilung konnte in Ruhe arbeiten. Es wird aber noch etwas dauern, bis wir die ersten Personalentscheidungen veröffentlichen.“
von 16vor