Später Siegtreffer in Mainz

MAINZ. 75 Sekunden vor Schluss schoss Patrick Berens am Sonntagabend den 5:4-Siegestreffer der Eifel-Mosel-Bären gegen den TSV Schott Mainz. Das spannende Duell gegen den amtierenden Meister geht bereits am Sonntag in die zweite Runde.

Obwohl die Bären mit einigen Ausfällen zu kämpfen hatten und lediglich mit 12 Feldspielern in die Landeshauptstadt reisen konnten, siegte man passioniert im Ausdauerkampf gegen die Mainzer Wölfe. Bereits in der zweiten Spielminute erzielte der erst 16-jährige Neuzugang Damian Dabrowski (bislang ESC Trier) seinen ersten Treffer im Bären-Dress. Jedoch ließen sich die Wölfe dadurch nicht beeindrucken und bekräftigen gleich mit drei Toren im ersten Spielabschnitt, dass der amtierende Meister sein Finalticket endlich lösen möchte.

Jedoch netzte Bären-Verteidiger Marco Hillgärtner früh im zweiten Drittel im Mainzer Gehäuse ein, sodass die Partie in eine sehr spannende Phase ging. Durch einen Traumpass von Spielertrainer Michal Janega, setzte sich David Müller in Szene und erzielte den wichtigen 3:3-Ausgleichtreffer für die Eifel-Mosel-Bären.

Im letzten Spielabschnitt brachte Andreas Weiler die Bären sogar erneut in Führung, ehe Mainz nur vier Minuten vor Ende des Spiels das Ergebnis abermals egalisierte. Lediglich 75 Sekunden vor Schluss hämmerte Patrick Berens einen Schlagschuss vorbei an Stromberg ins lange Eck und somit den Siegestreffer auf die Anzeigetafel am Mainzer Bruchweg.

Bereits am kommenden Sonntag wiederholt sich das spannende Duell gegen die Mainzer Wölfe, die außerdem am Samstag ein wichtiges Spiel in Beaufort erwarten, bevor man die Schlittschuhe zum erneuten Aufeinandertreffen in der Eissporthalle Bitburg schnürt.

Die Eifel-Mosel-Bären treten währenddessen bereits am Donnerstag im Pokal-Halbfinale an. Um 20:30 Uhr gastiert der frisch gekrönte Regionalliga-West Meister EHC Neuwied in der Eissporthalle Bitburg. Obwohl die Bitburger Mannschaft zurzeit eine souveräne Leistung in der Rheinland-Pfalz-Liga zeigt, gilt man im Pokal-Wettbewerb gegen den EHC Neuwied als Underdog. Im vergangenen Jahr verlor man deutlich 4:22 und 4:8 gegen die Deichstädter, die zurzeit um den Aufstieg in den Profi-Eishockey (Oberliga) kämpfen. Jedoch möchte das Team rund um Michal Janega weiterhin den Spaß am Eishockey behalten und den „großen“ Teams das ein oder andere Beinchen stellen. Im Pokal ist eben alles möglich.

Aufstellung: Tor: Harper; Verteidigung: Berens, Hillgärtner, Janega, Tschammer; Sturm: Weiler, Arend, Müller, Golumbeck, Hähnel, Fink, Guevremont, Dabrowski

Print Friendly, PDF & Email

von

Schreiben Sie einen Leserbrief

Angabe Ihres tatsächlichen Namens erforderlich, sonst wird der Beitrag nicht veröffentlicht!

Bitte beachten Sie unsere Kommentarrichtlinien!

Noch Zeichen.

Bitte erst die Rechenaufgabe lösen! * Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.