Homosexualität anderswo

TRIER. Ab diesem Montag bis zum 24. Januar findet in Trier zum 15. Mal „Homosella“ statt. Die „schwuLesBischen Kulturtage“ widmen sich diesmal dem Thema „Homosexualität all over the World“.

Die Veranstaltungen des autonomen Schwulenreferats und des autonomen queerfeministischen Frauenreferats des AStAs der Universität Trier sollen einen Einblick in die sehr stark divergierende politische und gesellschaftliche Realität für schwule, lesbische, bi- und transsexuelle Menschen an unterschiedlichen Punkten der Erde geben.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe laden die Referate am Montag ab 18 Uhr zum gemeinsamen Sektempfang im AB-Foyer der Universität ein und werden dort das diesjährige Programm vorstellen. Unter anderem wird am 21. Januar Wanja Kilber im „Schmit-z“ über die Geschichte und aktuelle Lage der Homophobie und der LGBT-Bewegung in Russland berichten. Kilber ist Osteuropa-Koordinator des LSVD-Hamburg und Mitbegründer vom Quarteera e.V, einer Vereinigung russischsprachiger LGBTI in Deutschland, die in letzter Zeit homo- und transsexuellen Flüchtlingen aus Russland hilft.

Am 23. Januar kommt Mina Ahadi um 18 Uhr in den Hörsaal 3 der Universität, wo sie dem Publikum von ihren persönlichen Erfahrungen in ihrer Heimat im Iran berichtet. Ahadi war aktiv in der linken Opposition gegen den Schah. Als die Revolution im Iran scheiterte, organisierte sie Protestaktionen. 2007 wurde Mina Ahadi zur Säkularistin des Jahres in England gewählt und 2008 erhielt sie den Medienpreis in Wien für ihr Buch „Ich habe abgeschworen“.

Weitere Informationen über „Homosella“ finden Sie hier.

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