Nachhaltig mit Wäldern umgehen
TRIER. Um nicht weniger als die Zukunft des Waldes geht es am Donnerstag, 31. Oktober, beim 2. Trierer Waldforum in der Europäischen Rechtsakademie, an dem Forstleute, Wissenschaftler, Politiker und interessierte Bürger teilnehmen.
2013 feiern die Forstleute in ganz Deutschland das 300. Jubiläum ihres Arbeitsprinzips. Die „Nachhaltigkeit“ wurde 1713 in Sachsen von Hans Carl von Carlowitz erstmals beschrieben und eingeführt. Bis heute – so das Forstamt Trier in einer Pressemitteilung – prägt dieses ständig weiterentwickelte Prinzip den verantwortungsvollen und vorsorgenden Umgang der kommunalen, privaten und staatlichen Waldbesitzer sowie der Forstleute mit unseren Wäldern.
Viele Waldleistungen für Umwelt- und Artenschutz gelte es heute über die Rohstofffunktion hinaus zu sichern; neue Freizeit- und Flächenansprüche müssten mit den Zielsetzungen des Waldschutzes vereinbart werden.
Braucht der Wald eine Begrenzung unseres Anspruchsdenkens? Blickt man in die globale Entwicklungsperspektive der Wälder spielen sich die Dramen um fortschreitende Waldzerstörung nur scheinbar in der Ferne ab. Die Verursacherketten sind eng mit unserem Handeln oder besser unserem Nichthandeln verknüpft. Brauchen wir deshalb eine umfassende Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft? Welche Chancen haben wir?
Die Stadt Trier und Landesforsten wollen beim 2. Waldforum den Blick unter anderem auf diese Fragen richten sowie fach- und länderübergreifende Perspektiven vermitteln.
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von 16vor
