Falsche Polizisten unterwegs

TRIER. Falsche Staatsanwälte und Polizisten versuchen derzeit, telefonisch Geld von meist älteren Opfern aus Trier zu ergaunern. Das teilte am Montag die richtige Polizei mit. Die Beamten warnen davor, auf die Forderungen einzugehen. 

In zwei Anrufen, die am vergangenen Freitag bei Trierer Senioren eingingen, forderten angebliche Staatsanwälte aus Trier und ein angeblicher Polizeibeamter vierstellige Summen, um die Inhaftierung von Angehörigen zu vermeiden. In einem Fall forderte ein falscher Staatsanwalt laut Polizei 7.000 Euro von einer 71-jährigen Frau, um einen Haftbefehl gegen einen Verwandten abzuwenden. Am gleichen Tag meldete sich zudem ein falscher Staatsanwalt aus Nürnberg bei einem 78-jährigen Mann und riet ihm zur sofortigen Zahlung von 1.000 Euro, um einer Verhaftung wegen Schulden aus einer Gewinnspielteilnahme zu entgehen. Der Anrufer kündigte zudem den Anruf eines Polizeibeamten in gleicher Sache an. Kurze Zeit später meldete sich ein angeblicher Polizeibeamter des Polizeipräsidiums Trier, der die Forderungen wiederholte.

Beide Angerufenen gingen nicht auf die Forderungen ein, sondern verständigten die Polizei.

Die Polizei weist daraufhin, dass weder Staatsanwaltschaft noch Polizei telefonisch Geldforderungen erheben.

Zeugen, die ebenfalls Anrufe dieser Art bekommen haben oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Trier, Telefon 0651/9779-2290 oder 0651/9779-2240 in Verbindung zu setzen.

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