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TRIER. Einen gemeinschaftlichen Ermittlungserfolg vermelden das Kommissariat „Organisierte Kriminalität“ der Kriminaldirektion Trier und  die Staatsanwaltschaft. Sieben Mitglieder einer mutmaßlichen Bande wurden festgenommen.

Die Männer hätten in den verschiedensten Deliktfeldern in ganz Rheinland-Pfalz agiert, heißt es in einer Mitteilung. Sechs der sieben aus Osteuropa stammenden Tatverdächtigen hatten ihren Wohnsitz in Trier, einer in Hermeskeil.

Seit Januar 2013 waren die Ermittler auf der Spur der mutmaßlichen Band. Die Männer im Alter zwischen 22 und 46 Jahren hätten zunächst im Verdacht gestanden, in organisierter Form Diebstähle und Hehlerei zu begehen. Sie hätten es bei ihren Taten dabei auf „alles abgesehen, was gut und teuer ist“ – von Bekleidung über Kosmetika, bis hin zu hochwertigen Elektronikgeräten und Fahrzeugteilen. In Laufe der Ermittlungen habe sich dann der Verdacht erhärtet, dass die Gruppe auch für Einbrüche, Betrügereien und Schutzgelderpressungen in Frage kommt. Die Polizei geht davon aus, dass mehr als 200 einzelne Fälle auf das Konto der mutmaßlichen Bande gehen. Tatorte waren neben Trier und Wittlich auch Mainz, Kaiserslautern und Koblenz.

Schon Anfang Juli wurden aufgrund der bis dahin ermittelten Beweislage gegen insgesamt sieben Männer von der zuständigen Staatsanwaltschaft Trier beim Amtsgericht Haftbefehle beantragt. Die Tatverdächtigen wurden zeitgleich festgenommen und befinden sich zurzeit in Untersuchungshaft. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten weitere Beweismittel aufgefunden werden. „Um den Fortgang der Verfahren nicht zu behindern oder zu gefährden, wurde bisher nicht über die Festnahmen berichtet“, begründen die Behörden ihre bisherige Zurückhaltung.

Die polizeilichen Ermittlungen gegen die Männer und ihr Umfeld dauern an.