Mario Diaz Suarez ist tot

TRIER. Der Mitbegründer der Europäischen Kunstakademie und bedeutende Trierer Maler und Grafiker Mario Diaz Suarez ist tot. Er starb im Alter von 73 Jahren.

Vor wenigen Wochen erst hatte die Kulturstiftung Trier zwei von dem gebürtigen Argentinier gestaltete „Kulturaktien“ vorgestellt. Ein weiteres Mal stellte sich Mario Diaz Suarez damit in den Dienst des Trierer Kulturlebens, das er über fast vier Jahrzehnte hinweg maßgeblich mitgeprägt hat.

1940 im argentinischen Tucumán geboren, absolvierte er an der Universität seiner Geburtsstadt eine Ausbildung in Malerei und Zeichnen. Es folgten erste Ausstellungen in seiner Heimat, bis sich Mario Diaz Suarez Mitte der 60er Jahre auf eine Reise durch Südamerika nach New York begab. Seine Werke zeigte er von Equador bis Kolumbien, auch in Panama waren sie zu sehen – und schließlich in New York. Im bewegten Jahr 1968 verschlug es den Maler dann nach Paris, wo er eine Künstlergruppe mitbegründete und regelmäßig seine Bilder ausstellte, darunter im renommierten „Salon d’Automne“.  

Nachdem er bereits ab 1973 in Luxemburg tätig gewesen war, unter anderem als Dozent für Siebdruck, ließ sich Mario Diaz Suarez 1976 in Trier nieder. Hier half er mit beim Aufbau der Europäischen Akademie für Bildende Kunst. In der Moselstadt hat er Spuren hinterlassen, auch durch seine Kunst am Bau, etwa im Treppenhaus des Humboldt-Gymnasiums oder bei der Gestaltung der Arena.

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