Linke: Werner soll auf Platz 2

TRIER. Der Kreisverband Trier-Saarburg der Linken hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die Kandidatur ihrer Chefin Katrin Werner für Platz 2 der Landesliste für die Bundestagwahl zu unterstützen. Zudem sprach sich die Partei erneut gegen Schulschließungen aus.

Werner, die auch der vierköpfigen Spitze der Landespartei angehört und Mitglied des Trierer Stadtrats ist, war 2009 einigermaßen überraschend in den Bundestag eingezogen. Damals war sie auf Platz 3 der Landesliste angetreten. Auf Listenplatz 2 hätte sie nach Lage der Dinge gute Chancen, auch über 2013 hinaus dem Parlament anzugehören. Einzige weitere Personalie auf der Kreismitgliederversammlung der Linken: Adrian Sinks wurde als neuer Kreisschatzmeister und Nachfolger Daniel Flocks nachgewählt.

Die Linke verabschiedete zudem drei Resolutionen: In der Bildungspolitik sprach sie sich gegen die Schließung von Grundschulen in Trier aus: „Die Kreismitgliederversammlung der Partei DIE LINKE. Trier-Saarburg solidarisiert sich mit den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern, die für den Erhalt der Grundschulen kämpfen. Die Kreismitgliederversammlung spricht sich deutlich gegen die Schließung von Grundschulen aus.“ Man stelle sich zudem die Frage: „Warum müssen Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer die Leidtragenden sein, wenn die Politik versäumt hat, langfristig die Schulgebäude instand zu halten und als moderne Lernorte auszubauen“.

Zudem kündigte die Linke an, für die nächste Stadtratssitzung mit den anderen Parteien und Wählervereinigungen eine Resolution einbringen zu wollen, in der sich der Rat gegen die EU-Richtlinie zur Privatisierung der Trinkwasserversorgung wenden solle. In einem dritten Papier zur Kulturpolitik fordert die Linke, „das touristische Leitbild Triers auszubauen, Kulturpolitik sozial zu gestalten und die Impulse der Jugend-und Studentenkultur sowie die Kreativwirtschaft zu fördern“.

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