So bitterkalt (Johan Theorin)
 Johan Theorin, 1963 in Göteborg geboren, wurde durch seine düsteren Ermittlerkrimis bekannt, die auf der schwedischen Insel Öland spielen, wo er seit seiner Kindheit die Sommer verbringt. In Schweden wurde er mehrfach mit dem nationalen Krimipreis ausgezeichnet. Nun legt er uns seinen ersten Psychothriller mit dem Titel „So bitterkalt“ vor. Leser des „Buchtipps der Woche“ können das Werk gewinnen. Die Mayersche Interbook und 16vor verlosen jede Woche zwei Exemplare des vorgestellten Buches. Dazu muss die Frage am Ende des Artikels richtig beantwortet werden.
Johan Theorin, 1963 in Göteborg geboren, wurde durch seine düsteren Ermittlerkrimis bekannt, die auf der schwedischen Insel Öland spielen, wo er seit seiner Kindheit die Sommer verbringt. In Schweden wurde er mehrfach mit dem nationalen Krimipreis ausgezeichnet. Nun legt er uns seinen ersten Psychothriller mit dem Titel „So bitterkalt“ vor. Leser des „Buchtipps der Woche“ können das Werk gewinnen. Die Mayersche Interbook und 16vor verlosen jede Woche zwei Exemplare des vorgestellten Buches. Dazu muss die Frage am Ende des Artikels richtig beantwortet werden.
Schauplatz ist der kleine Ort Valla an der schwedischen Westküste, wo Schwedens bekannteste psychiatrische Klinik St. Patricia steht. Auch der mehrfache Mörder Ivan Rössl befindet sich hier. Das Besondere an der Klinik ist der angeschlossene Kinderhort die „Lichtung“, in dem die Kinder der Insassen betreut werden.
Auf eine freie Erzieherstelle bewirbt sich Jan Hauger, aus dessen Sicht die Story erzählt wird. Jan wirkt auf den ersten Seiten zwar sympathisch, aber geradezu aufdringlich kinderlieb. Zudem drängt sich die Frage auf, warum er so erpicht auf eine Stelle ist, die sonst keiner haben will. Düstere und grausame Geschichten werden über die Vorgänge in der Klinik erzählt, die unter der Bevölkerung nur „Sankt Psycho“ genannt wird. Das Besondere ist der unterirdische Verbindungsgang von dem Kinderhort zur Klinik, durch den die Kinder zu Besuchen ihres Elternteils in die Klinik gebracht werden.
Nach und nach verrät Joan Theorin mehr über Jans Vergangenheit und die Gründe für seine unbedingt gewollte Anstellung in der „Lichtung“. Stück für Stück wird der Leser in Jans dunkle Vergangenheit hineingezogen. Aber nicht nur der Erzieher hütet finstere Geheimnisse, auch seine Kolleginnen, Hanna und Lillian, haben ein großes Interesse, unbemerkt Zutritt zu St. Patricia zu erlangen. Und dann ist da ja noch Ivan Rössl, der nach Jahren in der Klinik in Jan endlich eine Möglichkeit sieht, aus derselben zu fliehen.
 Lange ist nicht klar, welchen Verlauf die Handlung nehmen wird, denn nach jeder möglichen Auflösung folgt eine neue Wendung. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und die verschachtelten Geschichten der Charaktere bleibt der Thriller offen bis zum Schluss und endet mit einem fulminanten Showdown. Dies und ein absolut angenehmer Sprachfluss machen Johan Theorin neben den vielen bekannten Krimischriftstellern aus Skandinavien zu einer absolut empfehlenswerten Alternative.
Lange ist nicht klar, welchen Verlauf die Handlung nehmen wird, denn nach jeder möglichen Auflösung folgt eine neue Wendung. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und die verschachtelten Geschichten der Charaktere bleibt der Thriller offen bis zum Schluss und endet mit einem fulminanten Showdown. Dies und ein absolut angenehmer Sprachfluss machen Johan Theorin neben den vielen bekannten Krimischriftstellern aus Skandinavien zu einer absolut empfehlenswerten Alternative.
Andrea Lankes
Theorin, Johan: So bitterkalt. München, Piper Verlag, 2012. € 19,99.
Gewinnfrage: Wie heißt der kleine Ort, in dem die Klinik St. Patricia steht?
Die Antwort senden Sie bitte bis Montag (21. Januar) an gewinnspiel[at]16vor.de. Die Gewinner werden in der nächsten Woche schriftlich benachrichtigt. Die Bücher können in der Mayerschen Interbook abgeholt werden.
