Beiträge von » Michael Juchmes

Rock, Ring und Blumen im Haar

Oben Fan, in der Mitte Beach und unten Cowboy – dieser Horrorlook lässt selbst Modemuffel erschaudern. Foto: Michael JuchmesÜber 80.000 Musikfans läuteten am Pfingstwochenende bei „Rock am Ring“ die Open-Air-Saison ein. Zu Iron Maiden, Kings of Leon, Linkin Park, Metallica und Co. feierten die Besucher eine viertägige Mega-Party. Obwohl man beim Outfit für solche Anlässe eigentlich nur wenig falsch machen kann, hinterließen leider einige Anwesende in diesem Punkt einen wenig applauswürdigen Eindruck … findet zumindest 16vor-Kolumnist Michael Juchmes. Daher gibt’s von ihm in der neuen Ausgabe von „IN Trier – Trends auf der Spur“ einen Überblick über die aktuelle Festivalmode.
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Inas Abend

Man kann nicht sagen, dass Männer im Publikum bei Ina Müller nichts zu lachen gehabt hätten. Foto: Michael JuchmesRund 3700 Zuschauer wollten sich am vergangenen Sonntag das neuerliche Gastspiel von Nordlicht Ina Müller in der Arena nicht entgehen lassen. Die Entertainerin mit der großen Klappe punktete beim Publikum nicht nur mit den Songs des aktuellen Albums „48“, sondern auch mit Spott gegen das starke Geschlecht.
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Karl im Comic

Maier, Corinne & Simon, Anne: Marx. München, Knesebeck. 2013. 19,95 Euro.Es scheint fast unmöglich, das ereignisreiche Leben und umfassende Wirken von Karl Marx auf 64 gedruckte Seiten zu packen – vor allem dann, wenn dies zeichnerisch geschehen soll. Die Französinnen Corinne Maier und Anne Simon wagen mit der Graphic Novel „Marx“ (Knesebeck, 2013) trotzdem den Versuch. Das Ergebnis: eine Biographie mit Literaturexkurs im Schnelldurchlauf. Die Geburtsstadt des Philosophen und Gesellschaftstheoretikers nimmt in dem Werk leider nur eine kleine Rolle ein. Auch für das Nachwirken seines gedanklichen Erbes bleibt nur wenig Platz.
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Beim Barte des Philosophen

Sein Bart war mehr als nur ein Markenzeichen: Die Gesichtsbehaarung von Karl Marx lässt so manchen Mann vor Neid erblassen. Quelle: Emil Dreyer: Porträt Karl Marx, um 1900-1920, Stadtmuseum Simeonstift.Wenn 16vor-Mitarbeiter Michael Juchmes in den Spiegel blickt, sieht er vor allem eines: Haare. Zumindest in der unteren Gesichtshälfte. Er trägt seit Jahren Vollbart und liegt damit unbewusst voll im Trend – einem Trend, der im Grunde längst überholt ist. Eine hervorragende Voraussetzung also, um sich in der Kolumne „In Trier“ einmal genauer mit verschiedenen Bartträgertypen und berühmten Trierer Bartträgern zu beschäftigen.
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Aus zweiter Hand

Zweite Hand aus der ersten Welt: Die Trier-Tasche hat eine lange Reise hinter sich. Auf einem Markt auf Sansibar hat sie ihren zweiten großen Auftritt. Foto: Sarah WohlfeldNeonshirts, Glitzerdeko und Federschmuck? Weg damit! Deutschland mistet aus. Vor Einbruch des Winters werden Kleiderschrank und Wohnung auf den neuesten Stand gebracht. Die Altlasten können nicht nur online, sondern auch – wie beim „Free-Your-Stuff-Markt“ in Trier (zum Beispiel an diesem Freitag ab 18 Uhr im Schammatdorf) – vor Ort unters Volk gebracht werden. 16vor-Mitarbeiter Michael Juchmes beschäftigt sich in seiner aktuellen Kolumne „IN Trier – Trends auf der Spur“ mit dem Thema „Second Hand“ und kostenlosen Möbel- und Kleiderbörsen.
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Ein Tier für Trier

Knitwear, Kissen oder Kleiderbürste: Katzen gelten derzeit als absolutes Must-have. Welches Tier löst in Trier den nächsten Hype aus? Die Suche nach einem animalischen Aushängeschild gestaltet sich schwieriger als gedacht. Foto: Michael JuchmesLeipzig hat den Löwen, Berlin den Bären und was hat Trier? Bisher musste die älteste Stadt der Republik ohne ein animalisches Aushängeschild auskommen, ohne ein Trendgeschöpf, das nicht nur Kleider und Wohnungen ziert, sondern auch das Wesen des Moselstädters widerspiegelt. Diesem Zustand soll endlich ein Ende gesetzt werden, findet zumindest 16vor-Mitarbeiter Michael Juchmes. Er befasst sich in der neuen Serie „IN Trier“ mit Trends und Entwicklungen in Mode, Gesellschaft und Kultur.
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„Niemand würde denken, dass ich schwul bin“

In vielen Fußballmannschaften dürfte es schwule Spieler geben. Aus Angst vor Beleidigungen oder Angriffen halten sich diese dort meist mit einem Outing zurück. Foto: Christian JörickeJason Collins, Robbie Rogers, Dominik Koll – immer häufiger bekennen sich männliche Profisportler öffentlich zu ihrer Homosexualität. Ein aktiver Bundesliga-Fußballer war bislang noch nicht darunter, denn Regenbogenflagge und rundes Leder scheinen nicht sonderlich gut zu harmonieren. Auch im Amateurbereich sucht man vergeblich nach Spielern, die offen zu ihrer Neigung stehen. Johannes aus Trier (Name von der Redaktion geändert) könnte einer der ersten Kicker sein, die ein Outing wagen, doch die Angst vor den Konsequenzen hält ihn bisher davon ab. 
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Design auf allen Kanälen

Ganz schön bunt ging es am Wochenende bei der Design- und Kreativmesse „Designers inc.“ zu. 29 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet lockten 1000 Besucher mit Mode, Schmuck, Möbeln und Accessoires in die Tufa. So rosig und süß, wie es viele der Ausstellungsstücke vermuten ließen, geht es im Designgewerbe leider nicht immer zu. Auch wenn die Anzahl der Vertriebsmöglichkeiten durch Onlineplattformen gestiegen ist, kann nicht jeder Kreativschaffende seinen Lebensunterhalt einzig und allein durch den Verkauf eigener Produkte finanzieren. Die Konkurrenz wächst stetig, weitere Hindernisse – auch von amtlicher Seite her – erschweren die Arbeit zusätzlich.
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Im Westen viel Neues

In der Halle 8 auf dem Bobinet-Gelände, wo schon bald helle Lofts als Wohn- und Arbeitsstätte für die Trierer Bourgeoisie entstehen sollen, präsentierten die Absolventinnen des Bachelor-Studiengangs Modedesign der Fachhochschule Trier am vergangenen Samstag ihre Abschlusskollektionen. Unter dem Titel „Show one, Show on“ zeigte der Nachwuchs, was in ihm steckt – und welche Trends aus gutem Grund schon längst in Vergessenheit geraten sind.
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Was die Zukunft bringt

Die letzten fünf Studentinnen des Diplomstudiengangs Modedesign der Fachhochschule Trier präsentierten am vergangenen Samstag in der Tiefgarage der Sparkasse in der Theodor-Heuss-Allee ihre Abschlusskollektionen. Dabei kamen nicht nur Fans avantgardistischer Männermode, sondern ebenfalls Anhänger von Naturmaterialien auf ihre Kosten. Natürlich durfte auch der Nachwuchs bei der „show zwölf“ beweisen, das kreatives Potenzial in ihm steckt: Drei Bachelor-Absolventinnen ließen ihre Visionen von Bekleidungskultur über den Catwalk defilieren.
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Fashion für Fortgeschrittene

Mintgrüne Ledershorts, Rockstar-Chic und nachhaltige Kreationen – bei der Abschlussmodenschau der Modedesign-Absolventen der Fachhochschule Trier zeigten am Samstag elf Jungdesigner ihre Kollektionen. Unter dem Motto „Preview“ wurden in zwei interdisziplinär konzipierten Shows in der ehemaligen Reichsabtei St. Maximin sowohl funktionale Mode, als auch untragbare Looks für beiderlei Geschlechter vorgestellt. Vor allem die fulminante Schlusspräsentation von Dandie Zimmermann stieß beim Publikum auf große Begeisterung.
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„Mutter Natur möchte, dass wir uns paaren“

„Sex ist ihr Hobby“ heißt das Bühnenprogramm von Lilo Wanders, das sie am vergangenen Donnerstag im nur spärlich gefüllten Großen Saal der Tufa zeigte. Dem Publikum wurde bei ihrem Gastspiel schnell bewusst, dass die schönste Nebensache der Welt die selbsternannte Femme Fatale der erotischen Fernsehunterhaltung auch beruflich vollends einspannt. Ob die zahlreichen Anekdoten aus zwei Dekaden voller Lust und Frust sie auch dazu prädestinieren, einen Ausflug ins Comedy-Genre zu wagen, bleibt auch nach ihrem Auftritt mehr als fraglich.
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