„Unsäglicher Auftritt“

BERLIN. Der CDU-Kreisvorsitzende Bernhard Kaster empört sich über den geplanten Auftritt des Fraktionschefs der Linken im Bundestag, Gregor Gysi, bei der Eröffnung einer Installation zu Karl Marx. Der Unionsmann spricht von einem „unglaublichen“ Vorgang.

Gysi wird mit einer Rede am 5. Mai im Stadtmuseum die Installation des Künstlers Ottmar Hörl eröffnen (wir berichteten). „Das ist die völlig falsche Botschaft – eine gute, sehenswerte und geschichtsbewusste Hauptausstellung ‚Ikone Karl Marx – Kultbilder und Bilderkult‘ gerät durch diesen unsäglichen Auftritt Gysis in ein vollkommen falsches Licht“, ist Kaster überzeugt.

Marx müsse „im Lichte seiner Zeit betrachtet werden“, erklärt der Trierer CDU-Vorsitzende und fährt dort: „Auf seinen Namen berufend ist großes Unglück und Elend über die Menschheit gekommen. Hierzu gehört maßgeblich auch die SED-Diktatur der DDR, deren letzter SED-Vorsitzender Gregor Gysi war.“

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