Noch Wohnungen zu haben

TRIER-NORD. Nachdem sich der Architektur- und Städtebaubeirat bereits mit dem Vorentwurf der Architektin Ursula Komes für das Wohnprojekt der WOGEBE in der Thyrsusstraße befasst hat, wird dieser nun auch einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Geschehen soll dies bei einer Veranstaltung am 27. Juni um 19 Uhr im Bürgerhaus Nord. Dort gibt es auch die Gelegenheit, sich näher mit dem Konzept des nachbarschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnens in der Thyrsusstraße zu befassen. Wie bereits berichtet, wird auf dem Grundstück Thyrsusstraße 22-24 ein gemeinschaftliches Wohnprojekt entstehen. Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen – jung, alt, berufstätig oder bereits in Rente – wollen mehr als nur nebeneinander wohnen. Sie wollen, jeder in seiner eigenen Wohnung, ihre Freizeit, ihre Interessen und auch ein wenig den Alltag teilen und somit Gemeinschaft und gute Nachbarschaft erleben. Sie sind davon überzeugt, dass gemeinschaftlich das Leben nicht nur leichter zu organisieren ist, sondern auch mehr Qualität bieten kann. Die WOGEBE hat gemeinsam mit den ersten Interessierten und der beauftragten Architektin in den vergangenen Monaten den Vorentwurf für den Hausbau und Ideen für das Zusammenwohnen entwickelt. Es werden 20 barrierefreie Wohnungen in unterschiedlichen Größen entstehen, die Mieter werden Mitglieder der WOGEBE und zahlen – wie in einer Genossenschaft üblich – eine Einlage, die die zukünftige Miete im Rahmen hält.

Die ersten acht Haushalte der Bewohnergruppe haben sich gefunden, für weitere 12 Wohnungen können sich Interessenten – ob jung, alt, alleinstehend, mit oder ohne Kinder, ob Rollifahrer oder Fußgänger – bei der WOGEBE bewerben. Wer Interesse daran hat und diese Wohnform auch für sich selbst in Erwägung zieht, ist zur öffentlichen Informationsveranstaltung im Bürgerhaus Trier-Nord eingeladen.

Neben dem Neubau von Wohnungen für das gemeinschaftliche Wohnen wird die WOGEBE das markante Gebäude Thyrsusstraße 27-31 in direkter Nachbarschaft sanieren und darin weiteren preisgünstigen Wohnraum schaffen. Gemeinsam mit der Sanierung der Grundschule Ambrosius und der bereits begonnenen Planung zur Umfeldgestaltung seien beide Vorhaben entscheidende Schritte zur weiteren städtebaulichen Aufwertung des Quartiers, ist die Genossenschaft überzeugt.

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