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TRIER. „Für Grenzenlose Menschenrechte – Free Movement and the Right to Stay for Everybody“ möchte das Multikulturelle Zentrum Trier am kommenden Samstag in der Innenstadt demonstrieren.

Der Protestzug beginnt um 14 Uhr in der Dasbachstraße 19, wo sich auch die Aufnahmeeinrichtung für Asylsuchende befindet. Von dort aus wird die Demo über den Porta-Nigra-Platz (ca.16.15 Uhr) bis zum Hauptmarkt (ca. 17.30 Uhr) führen, wo sie mit Musik und Redebeiträgen ausklingen soll. Die Isolation und Ausgrenzung, welche das Leben der Asylsuchenden in Deutschland präge, beginne mit der sogenannten Residenzpflicht, die ihre Reisefreiheit oft auf wenige Landkreise begrenze, kritisieren die Veranstalter. Sie äußere sich zudem beispielsweise „in der untersagten Erlaubnis zu arbeiten, einer mangelnden Gesundheitsversorgung, dem willkürlichen Transfer von Aufenthaltsorten und gipfelt in der möglichen Abschiebehaft und letztendlich Abschiebung. Menschen werden psychisch und physisch an ihre Grenzen getrieben“.

Gemeinsam wolle man nun gegen diese „menschenunwürdigen Zustände aufstehen und das deutsche Lager-und Abschiebesystem anprangern“, kündigen die Veranstalter an und „fordern eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und ein Ende von Einschränkungen der Reise- und Niederlassungsfreiheit für Asylsuchende“.