Trierer Architektur in Berlin
TRIER/BERLIN. Das Büro der Architekten „WW+“ aus Trier und Esch-sur-Alzette wurde beim Wettbewerb „Besucherzentrum für die Gärten der Welt“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Vor wenigen Tagen wurde das von der Grün Berlin GmbH in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung europaweite Wettbewerbsverfahren „Besucherzentrum für die Gärten der Welt“ entschieden. Das Preisgericht hat unter dem Vorsitz des Architekten Professor Rainer Hascher, Berlin das Büro der Architekten „WW+“ aus Trier und Esch-sur-Alzette, Luxembourg einstimmig mit dem 17.500 Euro dotierten ersten Preis ausgezeichnet. Der Baubeginn ist für 2014 vorgesehen.
An dem Wettbewerb haben sich insgesamt 24 Planungsbüros, davon zwei aus dem europäischen Ausland, beteiligt. Gegenstand war der Neubau eines Besucherzentrums mit circa 1.750 Quadratmeter Nutzfläche im Bereich des Eingangs am Blumberger Damm.
Die Finanzierung erfolgt durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ mit Bundes- und Landesmitteln und wird aus Mitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt kofinanziert.
Mit den „Gärten der Welt“ wurde seit dem Jahr 2000 unter der Leitung der Grün Berlin GmbH ein in Europa einzigartiges Konzept verwirklicht. Gezeigt werden originale Beispiele der Gartenkunst aus Asien, dem Orient und aus Europa. Der Park erfreut sich einer stetig wachsenden Besucherzahl von zurzeit jährlich über 700.000 Besuchern. Im Jahr 2017 findet darüber hinaus in den „Gärten der Welt“ die Internationale Gartenausstellung Berlin 2017 statt.
Der Neubau des Besucherzentrums wird ein wichtiger Baustein zur Optimierung der touristischen Infrastruktur. Über Inhalte wie Besucherservice, Informations- und Veranstaltungsbereich und einer kleinen Gastronomie bildet es gleichzeitig einen wichtigen Meilenstein zur Akquise weiterer Besuchergruppen, insbesondere im Bustourismus, und damit zur wirtschaftlichen Stärkung der Region.
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von 16vor
