Junge Union für Gleichstellung

TRIER. Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Trier-Stadt hat sich für eine steuerliche Gleichstellung gesetzlicher heterosexueller und homosexueller Partnerschaften ausgesprochen.

Der im Grundgesetz verankerte „besondere Schutz von Ehe und Familie“ werde durch eine steuerliche Gleichstellung nicht beeinträchtigt, ist der christdemokratische Parteinachwuchs überzeugt. Bei einer solchen steuerlichen Gleichstellung werde „der Ehe und Familie nichts enteignet“. Jedoch sehe man „keinen Bedarf“, das Adoptionsrecht auf Homosexuelle auszuweiten, wie nun etwa im Nachbarland Frankreich geschehen. „Wir erachten es nach wie vor als richtig, wenn Kinder bei Mann und Frau, bei Vater und Mutter aufwachsen. Das ist die Regel und nicht die Ausnahme!“, so die Jungpolitiker der Union. Studien belegten, dass insbesondere Kleinkinder die Bindung zu Mann und Frau gleichermaßen benötigten.

Weiterhin fordert die Trierer Junge Union, dass die Debatte um die steuerliche Gleichstellung hetero- und homosexueller Paare nun beendet werde und man sich wieder „mit den Kernthemen der Familienpolitik“ befasse. Der Vorstoß der rot-grünen Landesregierung in Mainz, das komplette Rechtsinstitut der Ehe auch für homosexuelle Paare zu öffnen, sei familienpolitisch nicht zielführend. Die Ehe habe nicht nur die Partnerschaft zwischen Frau und Mann allein als Bezugspunkt, „sondern auch das Ehepaar, welches in der Regel Elternpaar wird und somit Familie erweitert, gründet und fortführt“, heißt es in einer Mitteilung.

Überzeugt ist die Junge Union von der „Wichtigkeit und Richtigkeit des Betreuungsgeldes als einen entschiedenen Schritt zur Entlastung von Familien mit Kindern“. Der Staat habe die Pflicht, Familien als Familien zu fördern. „Das Recht auf einen Kita-Platz ist neben dem Betreuungsgeld eine dieser Förderungen. Der Staat hat nicht das Recht, Familien eine ihrer politisch motivierten Förderungen aufzuzwingen“, so JU Kreischef Philipp Bett.

 

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